• Medientyp: E-Book
  • Titel: Unterschiede in der Wirtschaftsentwicklung im Norden und Süden Deutschlands
  • Beteiligte: Schrader, Klaus [VerfasserIn]; Laaser, Claus-Friedrich [VerfasserIn]
  • Erschienen: Kiel: Institut für Weltwirtschaft, [2019]
  • Erschienen in: Kieler Beiträge zur Wirtschaftspolitik ; 20
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 44 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783894562861
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in englischer Sprache
  • Beschreibung: Die Analyse zeigt, dass sich Unterschiede zwischen den norddeutschen Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie den süddeutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern bei der Wirtschaftsentwicklung nicht pauschal als ein Süd-Nord-Gefälle darstellen lassen. Aufgrund unterschiedlicher Wirtschaftsstrukturen gibt es auch im Norden selbst ein Wohlstands- und Entwicklungsgefälle. Generell konnte der Süden im größeren Maße als der Norden in den Jahren des Aufschwungs von der Dynamik des Verarbeitenden Gewerbes profitieren, das im Vergleich der Wirtschaftssektoren die höchsten Wachstumsraten aufwies. Die statistische Analyse sowie diverse Bundesländer-Rankings legen nahe, dass sich die Politik insbesondere in den ärmeren norddeutschen Bundesländern verstärkt um die Pflege und Weiterentwicklung industrieller Kerne mit attraktiv entlohnten Tätigkeiten in der Produktion und in Bereichen unternehmensbezogener Dienstleistungen bemühen sollte. Über eine verbesserte Infrastruktur sowie über schnelle und unbürokratische Entscheidungsprozesse könnte die Politik zur Überwindung von Strukturschwächen beitragen.

    The analysis shows that differences between the Northern German states of Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Western Pomerania, Lower Saxony and Schleswig-Holstein on the one hand and the Southern German states of Baden-Württemberg and Bavaria on the other hand cannot be presented as a general South-North divide in economic development. Due to different economic structures, there is also a prosperity and development gap in the North itself. In general, the highly industrialized South benefited more than the North from the dynamism of the manufacturing sector, which showed the highest growth rates in comparison with other economic sectors. The statistical analysis and various state rankings suggest that politicians, especially in the poorer Northern German states, should make greater efforts to maintain and develop industrial cores with well-paid jobs in production and business-related services. Through improved infrastructure and rapid, unbureaucratic decision-making processes, policymakers could contribute to overcoming structural weaknesses.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang