• Medientyp: E-Book
  • Titel: Heterogeneous displacement effects of migrant labor supply : quasi-experimental evidence from Germany
  • Beteiligte: Scharfbillig, Mario [Verfasser:in]; Weißler, Marco [Verfasser:in]
  • Erschienen: Nürnberg: Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency, 5 August 2019
  • Erschienen in: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: IAB discussion paper ; 2019,15
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 52 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: We provide estimates of the effect of migrant labor supply on resident employment. We exploit variation in the number of asylum seekers eligible to the suspension of a major hiring restriction implemented in a subset of German counties. Our difference-in-difference design allows us to provide evidence from a labor supply shock of migrants on local markets net of their additional spending at arrival that might mask labor market displacement effects. Despite this, we do not find a negative effect on employment growth of natives but only on other foreign residents. This also holds for unskilled employees. Therefore, our findings can be interpreted as the consequence of differential substitutability of different subgroups, where asylum seekers are substitutes to other immigrants but not natives - even when they are similarly qualified.

    Dieses Papier untersucht die Auswirkungen des Arbeitskräfteangebot von Migranten auf die Beschäftigung von Einheimischen. Wir nutzen dazu die unterschiedliche Anzahl von Asylbewerbern, die von der Aufhebung einer Einstellungsbeschränkung in einigen deutschen Kreisen profitieren. Mittels einer Differenz-in-Differenzen-Schätzung analysieren wir die Auswirkungen eines höheren Arbeitskräfteangebots von Migranten, abzüglich der zusätzlichen Ausgaben bei der Ankunftfi, die die Auswirkungen des zusätzlichen Arbeitsangebots überdecken könnten. Wir finden keine negativen Auswirkungen auf das Beschäftigungswachstum von Einheimischen, sondern nur auf das anderer Einwanderer. Dies gilt auch für Beschäftigte mit geringem Qualifikationsniveau. Daher können die Ergebnisse als Folge der unterschiedlichen Substituierbarkeit verschiedener Gruppen interpretiert werden, bei denen Asylsuchende andere Einwanderer, aber keine Einheimischen verdrängen - selbst wenn sie ähnlich qualifiziert sind.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang