Beschreibung:
Theoretische Zugänge zu Teilhabeansprüche: Eine kritische Lesart des Partizipationsscheines -- Teilhabeansprüche in alltäglichen Praktiken von Jugendlichen: Sportliche Tätigkeiten als Körperarbeit. Essen und Trinken als Basis von Zugehörigkeit. Teilhabeansprüche in der Heimpraxis -- Experimentieren als biographische Bewältigung -- Herstellung urbaner Räume in Form von Spuren legen und Spuren lesen -- Konflikte als ‚Anzeiger‘ für Teilhabeansprüche -- Individuelle, kollektive und gesellschaftliche Realisierungsbedingungen von Teilhabeansprüchen
Was haben Rumhängen, Schuleschwänzen und Graffitisprühen mit Partizipation zu tun? Das Buch untersucht verschiedene Praktiken junger Menschen im öffentlichen Raum auf die darin aufscheinenden Teilhabeansprüche. Der Inhalt • Theoretische Zugänge zu Teilhabeansprüchen: Eine kritische Lesart des Partizipationsdiskurses • Herstellung urbaner Räume und Teilhabeansprüche in alltäglichen Praktiken von Jugendlichen • Partizipation zwischen Konflikten, jugendkultureller Zugehörigkeit und Repräsentation • Die biografische Bedeutung von Partizipation • Die Weiterentwicklung des Partizipationsverständnisses für Forschung und Praxis Die Zielgruppen Forschende und Lehrende in der Jugendsoziologie, der Sozialpädagogik und der Erziehungswissenschaft ebenso wie Studierende dieser Fachrichtungen. Daneben werden Praktikerinnen und Praktiker aus Jugendarbeit, Sozial- und Raumplanung sowie aus der kommunalen Verwaltung vielfältige Anregungen zur Reflektion ihres Arbeitsfeldes finden. Die Herausgebenden Axel Pohl interessiert sich für Übergänge ins Erwachsenenalter und sozialpädagogische Unterstützungsangebote dabei. Christian Reutlinger forscht zu sozialpädagogischer Sozialraumforschung und -sozialraumarbeit. Andreas Walther forscht zu Übergängen im Lebenslauf, Jugend und Jugendhilfe, Partizipation und internationalem Vergleich. Annegret Wigger beschäftigt sich mit Perspektiven und Erwartungen von Kindern und Jugendlichen im Kontext der Jugendhilfe