• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Der Protestantismus als Forum und Faktor : sozialethische Netzwerke im Protestantismus der frühen Bundesrepublik
  • Werktitel: Forum oder Faktor? Eine netzwerkanalytische Perspektive auf den Protestantismus in der frühen Bundesrepublik und sein Selbstverständis
  • Beteiligte: Hoppe, Sabrina [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
  • Erschienen: Tübingen: Mohr Siebeck, [2019]
  • Erschienen in: Religion in der Bundesrepublik Deutschland ; 2
  • Umfang: 1 Online-Ressource (XII, 435 Seiten); 232 cm x 155 cm
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1628/978-3-16-156137-5
  • ISBN: 9783161561375
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: BP 5500 : Evangelische Kirche nach dem 2. Weltkrieg (1945-1990)
  • Schlagwörter: Deutschland > Evangelische Soziallehre > Soziales Netzwerk > Geschichte 1945-1970
    Müller, Eberhard > Karrenberg, Friedrich > Evangelische Soziallehre > Weltverantwortung
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Evangelisch-theologische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität, München
  • Anmerkungen: Dissertation erschienen unter dem Titel: Forum oder Faktor? Eine netzwerkanalytische Perspektive auf den Protestantismus in der frühen Bundesrepublik und sein Selbstverständis
  • Beschreibung: In der Gründungsphase der Bundesrepublik prägten zahlreiche protestantische Initiativen die gesellschaftliche Neuorientierung in Deutschland mit. Die Gründung des Deutschen Evangelischen Kirchentags, die Verbreitung der Idee einer Evangelischen Akademie, Zeitschriften wie »Christ und Welt« und das »Sonntagsblatt« sowie Studieneinrichtungen und Lexikonprojekte bilden die spezifische Gestalt des Protestantismus in der frühen Bundesrepublik ab. Sabrina Hoppe beleuchtet den Anspruch und das Selbstverständnis dieses gesellschaftlich engagierten Protestantismus aus netzwerkanalytischer Perspektive und beschreibt seine Rolle in den Debatten um die sozialethischen Transformationsprozesse der Bundesrepublik. Ausgehend von der Analyse der protestantischen Netzwerke um Eberhard Müller und Friedrich Karrenberg widmet sie sich dem Selbstverständnis des Protestantismus in seiner Doppelgestalt zwischen vermittelndem Forum und meinungsbildendem Faktor.

    The re-orientation of German society in the foundation phase of the Federal Republic was shaped by numerous protestant initiatives. The establishment of the German Protestant Church Conference, the idea of a protestant academy, publications such as »Christ und Welt« and the »Sonntagsblatt« as well as study facilities and lexicon projects specified the character of Protestantism in the republic's early days. Sabrina Hoppe's analysis of this socially-orientated Protestantism's networks sheds light on its aspirations and self-image, and describes its role in debates about the socio-ethical transformation processes taking place. Starting with Eberhard Müller and Friedrich Karrenberg's positions in these networks, she devotes herself to Protestantism's perception of itself in its dual function as mediation forum and opinion-forming factor.