• Medientyp: E-Book
  • Titel: Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945
    Band 6, Deutsches Reich und Protektorat Böhmen und Mähren Oktober 1941-März 1943 / bearbeitet von Susanne Heim ; Mitarbeit: Maria Wilke
  • Beteiligte: Heim, Susanne [HerausgeberIn]; Wilke, Marianne [MitwirkendeR]
  • Erschienen: Berlin; Boston: De Gruyter Oldenbourg, Oktober 2019
  • Erschienen in: Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 ; 6
    Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 ; Band 6
  • Umfang: 1 Online-Ressource (878 Seiten); Illustrationen, Karten
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783110402322
  • ISBN: 9783110402322; 9783110402391
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: NQ 2360 : Judenverfolgung / Antisemitismus im Dritten Reich (Judenfrage)
  • Schlagwörter: Holocaust, Jewish (1939-1945) Europe Sources ; Holocaust, Jewish (1939-1945) Germany Sources ; Jews Persecutions Europe Sources ; Jews Persecutions Germany Sources ; HISTORY / Holocaust
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Dokumentenverzeichnis Seite 85-103
  • Beschreibung: Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- Editorische Vorbemerkung -- Einleitung -- Dokumentenverzeichnis -- DOKUMENTE -- Teil 1. Deutsches Reich -- DOK. 1 Der Schüler Kurt Mezei schreibt am 2. Oktober 1941 über die Ausgangssperre für Juden in Wien und die bevorstehenden Deportationen- DOK. 112 Der Leiter der Synagogengemeinde Hannover erhält am 14. Mai 1942 vom Stadtinspektor Anweisungen zur Räumung mehrerer "Judenhäuser -- DOK. 112 Der Leiter der Synagogengemeinde Hannover erhält am 14. Mai 1942 vom Stadtinspektor Anweisungen zur Räumung mehrerer "Judenhäuser"- DOK. 226 Die Gestapo Frankfurt (Oder) teilt am 24. Februar 1943 mit, dass die in "Mischehe" lebenden jüdischen Arbeiter entlassen und erfasst, aber vorerst nicht deportiert werden sollen -- DOK. 226 Die Gestapo Frankfurt (Oder) teilt am 24. Februar 1943 mit, dass die in "Mischehe" lebenden jüdischen Arbeiter entlassen und erfasst, aber vorerst nicht deportiert werden sollen- DOK. 241 Eine Krankenschwester schildert die Deportation der Berliner Juden bis März 1943 -- Teil 2. Protektorat Böhmen und Mähren -- DOK. 242 Der Leiter der Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Prag fasst am 2. Oktober 1941 die bisher im Protektorat umgesetzten antijüdischen Maßnahmen zusammen- DOK. 329 Marta Richterová schildert im Frühjahr 1943 rückblickend die Lage der aus Theresienstadt deportierten Juden im Rigaer Getto -- Glossar -- Abkürzungsverzeichnis -- Verzeichnis der im Dokumententeil genannten Archive -- Systematischer Dokumentenindex -- Register der Institutionen, Firmen und Zeitschriften -- Ortsregister -- Personenregister

    Mitte Oktober 1941 begann die systematische Deportation der Juden aus dem Zentrum des deutschen Machtbereichs. Tausende wurden in Zügen aus Berlin, Wien, Prag, Paris, Brüssel und anderen Städten in das Ghetto Litzmannstadt, nach Minsk, Kaunas oder Riga, und später direkt in die Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Auch aus dem vermeintlichen Vorzeigeghetto Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren, dem eine wichtige Rolle bei der Verschleierung der Vernichtungspolitik zukam, gingen Deportationszüge nach Auschwitz. Die 330 Dokumente des Bandes schildern die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden und Verwandten ausblieben. Zeitungsartikel, Diplomatenberichte und Tagebücher skizzieren die Reaktionen auf den Beginn der Deportationen und die sich in der zweiten Jahreshälfte 1942 verdichtenden Nachrichten vom Massenmord. Geheime Sitzungsprotokolle ebenso wie öffentliche Reden führender NS-Politiker zeichnen die zentralen, in Berlin getroffenen Entscheidungen nach, die den Weg zur Ermordung der europäischen Juden markieren
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