• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Der Körper auf Tauchstation : zu einer Wissensgeschichte der Immersion
  • Beteiligte: Kasprowicz, Dawid [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Leuphana Universität Lüneburg
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, 2019
  • Erschienen in: Wissenschafts- und Technikforschung ; N.F. 19
    Soziologie
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (399 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845298689
  • ISBN: 9783845298689
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Körper > Leiblichkeit > Immersion > Embodiment > Mensch-Maschine-Kommunikation > Medien
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Leuphana Universität Lüneburg, 2018
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Wie lässt sich der menschliche Körper in einen technischen Regelkreis integrieren? Reicht es, ihn hierfür zu vermessen? Wo hört der messbare Körper auf und wo beginnt der subjektive Bereich eines empfindenden Leibes? Das Buch belässt solche Grenzziehungen nicht bei Begriffspaaren wie Körper und Leib. Es beschreibt stattdessen Prozesse, in denen solche Unterschiede selbst das Konstrukt medienintensiver Wissenspraktiken werden. Im Zentrum dieser Praktiken steht das Konzept der Immersion – das Eintauchen von Körpern in technisierte Umwelten. Anhand von Fallbeispielen aus der Zugfahrt, dem Cockpit-Design oder der Virtual Reality wird dargestellt, wie die Wechselwirkung von Körper, Leib und technisierter Umwelt selbst ein neues Wissen um den Menschen als einem „Körper auf Tauchstation“ hervorbrachten. Das Buch stellt damit ein wissenschafts- und technikhistorisches wie medientheoretisches Wissen in den Vordergrund, das für die Frage nach dem Subjekt in der digitalisierten Umwelt zentral bleibt.

    How can the human body be integrated into a technological loop? Is it enough to measure this body? Where does the measurable body end and where does the subjective realm of a sentient body begin? This book focuses less on the distinction between measurable (Körper) and sentient bodies (Leib). Instead, it describes processes in which these distinctions become the construct of media-intensive practices of knowledge. At the centre of these practices is the concept of immersion—the plunging of bodies into technological environments. Using case studies from the train ride, cockpit design and experiments in virtual reality, this book shows how new knowledge of humans is generated through the correlations between human bodies and technological environments. Assembling knowledge from fields like the history of the body in the 20th century, the history of technology, media history and media theory, it addresses the central question of the ‘immersed body’ in terms of our subjectivity in digitalised environments.