• Medientyp: E-Book
  • Titel: Beiträge zu Gesundheitswissenschaften und -management
    2 / Julian Wangler/Michael Jansky/Christian Heidl/Sebastian Müller/Natalie Heckel/Jürgen Zerth
  • Beteiligte: Wangler, Julian [VerfasserIn]; Jansky, Michael [VerfasserIn]; Heidl, Christian [VerfasserIn]; Müller, Sebastian [VerfasserIn]; Heckel, Natalie [VerfasserIn]; Zerth, Jürgen [VerfasserIn]
  • Erschienen: Essen: MA, Akademie Verlags- und Druck- Gesellschaft mbH, 2019
  • Erschienen in: Beiträge zu Gesundheitswissenschaften und -management ; 2
    ifgs Schriftenreihe der FOM ; 16
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 62 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Gesundheitswesen ; Gesundheitsversorgung ; Pflegebedürftigkeit ; Digitalisierung ; Digitale Plattform ; Deutschland
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Wie die Ergebnisse der Befragung von Nutzern gängiger Gesundheitsportale nahelegen, kann die häufige Inanspruchnahme solcher Webseiten enorme Auswirkungen auf das Arzt-Patient-Verhältnis entfalten. Folgen können ein reflektierterer und kritischerer Umgang mit Ärzten sein, aber auch ein häufigerer Arztwechsel oder eine gänzliche Abkehr von Ärzten. Je nach ausschlaggebenden Nutzungsmotiven tragen Gesundheitsportale offenbar dazu bei, dass sich bei einem nicht zu vernachlässigenden Teil der Patienten die Bindung zum Hausarzt abschwächt. In diesem Zusammenhang lässt sich von einem Verlust des Informations- und Einflussmonopols der Ärzte aufgrund von Konkurrenzangeboten aus dem Internet sprechen (PricewaterhouseCoopers 2015). Ein weiterer Befund ist die beträchtliche Zahl der Befragten, die einräumen, seit der Nutzung von Gesundheitsportalen verwirrter zu sein. Dies kann als Hinweis verstanden werden, dass die Online-Suche nach Symptomen, Krankheitsbildern und Therapieempfehlungen nicht zu unterschätzende Herausforderungen und Risiken für Patienten mit sich bringt. Die große Informationsflut im Internet, einander widersprechende Auskünfte sowie die schwer durchschaubaren Interessen von Anbietern sind nur einige Aspekte hiervon. Eine souveräne Einordnung dieser Angebote wird durch eine geringe Medien- und Gesundheitskompetenz zusätzlich erschwert.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang