• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Parlamentarier als Beruf : Rekrutierungswege und politische Karrieren am Beispiel des Deutschen Bundestages
  • Beteiligte: Reiher, Martin [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Universität Potsdam
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, 2019
  • Erschienen in: Studien zum Parlamentarismus ; 3200
    Politikwissenschaft
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (402 Seiten); Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783748901167
  • ISBN: 9783748901167
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: MG 15540 : Abgeordnete
  • Schlagwörter: Deutschland > Parlament > Abgeordneter
    Deutschland > Weibliche Abgeordnete > Frau > Parlament
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Potsdam, 2019
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Die politische Professionalisierung hat innerhalb der institutionellen Rahmenbedingungen zur Sozialfigur des Berufspolitikers geführt. Diese Entwicklung wird im theoretischen Teil der Arbeit hergeleitet und im empirischen Teil mit umfangreichen Daten belegt. Bemerkenswert ist, dass es dabei nicht zu erheblichen Veränderungen in den Rekrutierungsmustern und Karriereverläufen der Abgeordneten gekommen ist. Vielmehr erweisen sich die von Dietrich Herzog herausgearbeiteten Karrieretypen auch heute noch als gültig und mussten nur moderat angepasst werden. Es zeigt sich damit eine erstaunliche Kontinuität in der politischen Elitenbildung. Die in Deutschland sehr gefestigten institutionellen Rahmenbedingungen, die den Zugang und die Attraktivität politischer Karrieren determinieren, haben offensichtlich auch zu einer Stabilisierung der Karrieretypen geführt.

    The fact that politics has become a profession is inferred in the theoretical part of this work and substantiated in the empirical part with extensive data. Within its institutional framework, political professionalisation has led to the social figure of the professional politician. From the author's point of view, it is remarkable that the trend towards this professionalisation has not led to significant changes in the recruitment patterns and career paths of members of parliament. On the contrary, Herzog’s career types still prove valid today and have only had to be moderately refined. This shows an astonishing continuity in the formation of political elites. Germany’s very stable institutional framework, which determines access to and the attractiveness of political careers, has obviously also led to the stabilisation of career types.