• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Internationale Friedensmissionen und nationale Interessen : die deutsche Unterstützung militärischer Auslandseinsätze
  • Beteiligte: Kocks, Alexander [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Universität Bremen
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, 2019
  • Erschienen in: Internationale Beziehungen ; 26
    Politikwissenschaft
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (430 Seiten); Illustrationen, Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845294490
  • ISBN: 9783845294490
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: MG 15940 : Militärpolitik, Militär und Politik
    ML 1700 : Allgemein
  • Schlagwörter: Deutschland > Friedensmission > Militärischer Einsatz > Ausland > Nationales Interesse
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Bremen, 2017
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Verlagsinfo: Weder die etablierten Theorien der Internationalen Beziehungen noch gängige Außenpolitiktheorien können zufriedenstellend erklären, warum sich Staaten an militärischen Auslandseinsätzen beteiligen und was dabei das konkrete Ausmaß ihrer Unterstützung bestimmt. Der Autor schließt diese Lücke unter Rückgriff auf die Theorie öffentlicher Güter. Am Beispiel Deutschlands zeigt er auf, dass die Unterstützung von Auslandseinsätzen durch die Produktion privater (länderspezifischer) Güter wie einer guten Reputation als Bündnispartner motiviert ist und dabei eine Unterstützungshöhe gewählt wird, die den höchsten privaten Nutzen erwarten lässt. Erst die Aussicht auf die Produktion privater Güter schafft einen Anreiz zur Einsatzbeteiligung, weil sich der private Nutzen nicht durch Trittbrettfahren maximieren lässt. Die Realisierung der humanitären Einsatzziele in Form der Bereitstellung öffentlicher Güter wie dem Schutz der Menschenrechte wird damit zu einem Nebenprodukt der Erzeugung privater Güter.

    Publisher's description: Neither the established theories of international relations nor common foreign policy theories can satisfactorily explain why states participate in foreign military operations and what determines the concrete extent of their support. In this study, the author remedies this failing by drawing on the theory of public goods. Using Germany as an example, he shows that support for foreign missions is motivated by the production of private (country-specific) goods, such as having a good reputation as an ally, and that a level of support is chosen that is expected to generate the greatest private benefit. Only the prospect of the production of private goods creates an incentive to participate, because private benefit cannot be maximised by free-riding. The realisation of humanitarian objectives in the form of the provision of public goods, such as the protection of human rights, thus becomes a by-product of the production of private goods.