• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Das Engelhusvokabular : Lexikographie, Diktat und Lateinunterricht im Spätmittelalter
  • Beteiligte: Bunselmeier, Jennifer [VerfasserIn]
  • Körperschaft: University of Oxford
  • Erschienen: Berlin; Boston: De Gruyter, [2020]
  • Erschienen in: Lexicographica / Series maior ; 159
  • Umfang: 1 Online-Ressource (X, 256 Seiten); Illustrationen; 24 cm x 17 cm
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783110647501
  • ISBN: 9783110647501; 9783110647693
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Engelhus, Dietrich
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Oxford, 2019
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Entstehungsgeschichte - Wie und warum das Wörterbuch entstand -- 3. Aufbau - Wofür das Wörterbuch genutzt werden kann -- 4. Rezeption - Wer das Wörterbuch benutzt hat -- 5. Ergebnisse -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis

    How was Latin learned and taught in the Late Middle Ages? Dietrich Engelhus used an ambitious multilingual dictionary in an attempt to make the complexities of the Latin language intelligible for his students. But did he set his didactic aims too high? And what was the impact of his work in Low-German nunneries? This XML-based metalexicographic, educational historical analysis of parallel dictated manuscripts suggests answers to these questions

    Wie lehrte und lernte man Latein im Spätmittelalter? Antworten liefert die Erforschung zweier im Jahr 1444 parallel diktierter Exemplare eines anspruchsvollen, sprachlich und sachlich ausgerichteten Schulwörterbuchs - dem Engelhusvokabular. Die Untersuchung arbeitet Konzept und Mittel heraus, mit denen der Autor Dietrich Engelhus seinen Schülern das komplexe System Lateinische Sprache (be)greifbar zu machen versucht.Die XML-basierte metalexikographische Analyse des makro- und mikrostrukturellen Aufbaus legt dabei den Zweck des Wörterbuches offen und durch sozial- und bildungshistorische Studien wird herausgearbeitet, wie, von wem und wozu die Handschriften tatsächlich genutzt wurden und was die zeitgenössischen NutzerInnen kritisierten.Die Arbeit leistet wichtige Forschungsbeiträge zur digitalen Editorik, Bildungsgeschichte, speziell Frauenbildung, Engelhusforschung und spätmittelalterlichen (Schul)Lexikographie. Sie demonstriert dabei die Anwendbarkeit neuzeitlicher metalexikographischer und computergestützter Systeme und Theorien in der historischen Wörterbuchforschung und unterstreicht den Charakter spätmittelalterlicher Wörterbuchhandschriften nicht nur als Textträger, sondern als materiell und kulturell bedeutsame Objekte
  • Zugangsstatus: Eingeschränkter Zugang | Informationen zu lizenzierten elektronischen Ressourcen der SLUB