• Medientyp: E-Book; Konferenzbericht
  • Titel: Gerichte und ihre Äquivalente
  • Beteiligte: Hörnle, Tatjana [HerausgeberIn]; Möllers, Christoph [HerausgeberIn]; Wagner, Gerhard [HerausgeberIn]
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2020
  • Erschienen in: Recht im Kontext ; 7
    Jura Grundlagen
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (226 Seiten)
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • DOI: 10.5771/9783845281582
  • ISBN: 9783845281582
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: PU 1550 : Gerichtsverfassung, Zivilverfahren, Rechtspflege
  • Schlagwörter: Europäische Union > Rechtsstreit > Beilegung > Schiedsgericht > Konfliktlösung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Der Band beschäftigt sich mit Formen und Folgen außergerichtlicher Konfliktbearbeitung, die immer stärker in den Fokus kontextsensibler Rechtsforschung gerät. Analysen und Fallbeispiele zu Paralleljustiz in der Europäischen Union, in Japan und im Iran sowie zu Occupation Courts vermitteln ein theoretisch und empirisch reichhaltiges Bild von der Suche nach Gerechtigkeit und Interessensausgleich außerhalb des formalen Rechtssystems bzw. auf der Grundlage von religiösen oder kulturellen Werten, die sich vom liberalen Rechtstaat „westlicher“ Prägung unterscheiden. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf der Frage, welche Rolle die Europäische Union bei der Stärkung solcher Alternativen zum Recht spielt. Der Band dokumentiert ausgewählte Vorträge aus dem Berliner Seminar Recht im Kontext, die im Wissenschaftskolleg zu Berlin gehalten und diskutiert wurden. Er richtet sich gleichermaßen an Forschende aus den Rechts- und den Sozialwissenschaften, die das interdisziplinäre Gespräch suchen. Mit Beiträgen von Antoine Duval, Steffen Hintelang, Michael Stürner, Naoko Matsumoto, Sylvia Tellenbach, Alejandro Chhetman.

    This book addresses the forms and ramifications of conflict regulation, which has been the increasing focus of context-sensitive legal research. It paints a theoretically and empirically rich picture of the search for justice and the balancing of interests outside the formal legal system and on the basis of religious or cultural values that differ from those of a liberal ‘Western’ constitutional state. A focal point of the book is the role played by the European Union in strengthening such legal alternatives. It also presents selected lectures from the seminar ‘Recht im Kontext’, which was held at the Wissenschaftskolleg in Berlin, and is aimed at both legal scholars and those in the social sciences who desire interdisciplinary debate. With contributions by Antoine Duval, Steffen Hintelang, Michael Stürner, Naoko Matsumoto, Sylvia Tellenbach, Alejandro Chhetman.