Beschreibung:
Zarte, nahezu ephemer wirkende Konstruktionen, organische Formen und zurückhaltende Farben – die Werke von Christiane Löhr drängen sich nicht auf. Und dennoch fesseln sie sofort den Blick. Für ihre Skulpturen und Installationen verwendet Löhr ausschließlich Materialien aus der Natur. Grashalme, Pflanzenstängel, Blüten- und Samenstände sowie Pferdehaar werden zu vielschichtigen, zarten Objekten komponiert. Für den Betrachtenden wird die eigene Wahrnehmung zu einem vorsichtigen Tasten, das deren Fragilität und Zauber bewahren möchte. Die hohe Präsenz der Arbeiten und ihre präzise Formfindung mittels der organischen Materialien positionieren sie zwischen Sinnlichkeit und Strenge. Der prachtvolle Bildband bietet einen Überblick über die letzten 20 Jahre der Künstlerin und ihrer außergewöhnlichen Schöpfungen. Begleitet wird er von Texten namhafter Autoren wie Germano Celant und Marion Poschmann. Ein Essay von Jannis Kounellis, bei dem Löhr Meisterschülerin war, rundet den Band ab