Beschreibung:
Erfindung einer Tradition – Tradition einer Erfindung -- Der Fetisch im Kontext der Techno-Kultur -- Kundenzufriedenheit im Zeitalter des Rinderwahnsinns -- Der Cyborg als Paradigma der Körperpolitik -- Der Serienmord als Instrument des wertorientierten Managements -- Webvertising zwischen Datenmüll und Medienguerilla -- Entführung als Gegenstand unternehmerischer Innovation -- Die Universalisierung des Fetisch im Turbokapitalismus -- Creating Interface Value: Über die Ménage à trois von Kunst, Kommerz und Subkultur -- Betriebswirtschaftliche Dimensionen des Kannibalismus -- Depression und die Strategien ihrer Vermarktung -- Der Bastler als Schnittstelle von Cultural Studies, Soziologie und Marketing -- Tierliebe als Trieb-Kraft im Konsumverhalten -- Der letzte Schrei: Zur Anatomie von Trends, Moden und Revivals -- Die Kunst der Kunden-Orientierung -- Artistically Modified Objects als Grundlage von Konsuminnovationen -- Die Unschärfe als strategische Dimension der Markenpersönlichkeit -- Strategische Aspekte des Cargo-Kults -- Die Fettleber als Material der Avantgarde -- Der Story-Teller als Aktant in der Spitzengastronomie.
Die Bizarrerie von heute ist der Trend von morgen und der Mainstream-Markt von übermorgen. Dies zeigen seit den 1990er-Jahren die Theorie-Performances von Franz Liebl aus der Reihe „Unbekannte Theorie-Objekte der Trendforschung“. Wo in der Trendforschungs normalerweise das In ganz schnell ins Mega-Out kippt, markieren seine UTOs die Trends für die lange Strecke: je bizarrer, desto tragfähiger; je kurioser, desto relevanter. Der Inhalt Unbekannte Theorie-Objekte der Trendforschung: Fetisch • Kundenzufriedenheit • Cyborg • Serienmord • Webvertising • Entführung • Interface Value • Kannibalismus • Depression • Bastler • Tierliebe • Der letzte Schrei • Artistically Modified Objects • Unschärfe • Cargo-Kult Der Autor Dr. Franz Liebl ist Professor für Strategisches Marketing an der Universität der Künste Berlin.