Hochschulschrift:
Dissertation, Universität Bern, 2020
Anmerkungen:
In German
Mode of access: Internet via World Wide Web
Beschreibung:
Frontmatter -- INHALT -- Vorwort -- Einleitung -- Craquelé und Schwundrisse -- Subtil reduziert -- Gebastelte Metamorphosen -- Materialmutationen -- Authentisches Material -- Die prozesshafte Qualität des Materials -- Wissenschaftlich-mythisch und authentizitätsstiftend -- Erhaltungsstrategien -- Sammlung und Ausstellung -- Material und Technik -- Bibliografie -- Anhang
»Fragil« nennen wir zerbrechliches Material ebenso wie verletzliche gesellschaftliche Konstitutionen. Das Fragile oszilliert dabei zwischen affirmativen Bewertungen und verunsichernden Konnotationen. Nathalie Bäschlin stellt die These auf, dass sich das Fragile zu einer eigenen Wertekategorie entwickelt hat, die unseren Blick auf die Kunst und die Formulierung des Bewahrungsauftrags nachhaltig beeinflusst. Sie fragt nach dem historischen Kontext, den Motivationen, die unsere Aufmerksamkeit auf das Fragile gelenkt haben, und wie die Auseinandersetzung mit der Fragilität die Praxis und den Diskurs des musealen Bewahrens durchdringt