Anmerkungen:
Literaturverzeichnis: Seite 325-329
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Beschreibung:
Nach einem chronologischen Durchgang durch die ersten Kinderjahre folgt hier ein Querschnittthema. Geschwisterkonflikte sind nahezu unvermeidlich und kosten alle Beteiligten viele Nerven. Die Vorteile aber überwiegen: Die Zahl der Bezugspersonen erweitert sich (Stichwort: Bindung), mit dem älteren Geschwisterkind steht ein Beschützer bereit, umgekehrt erlebt sich Kind Nr. 1 als überlegen. Häufig genug betrachten Geschwister sich aber als Rivalen. Eifersucht, Neid, der Kampf um die Liebe der Eltern und den leckersten Bissen bestimmen den Familienalltag und stellen die Eltern vor manchmal nahezu unlösbare Aufgaben. Die Fallbeispiele sind teils anrührend, teils drastisch und vereinzelt ein Fall für den Therapeuten. Die Altersspanne der jungen Kontrahenten reicht vom Babyalter bis zur Pubertät, zwischen Stiefgeschwistern und leiblichen Geschwistern wird nicht unterschieden. Eltern brauchen für ihre Kinder viel Aufmerksamkeit, um Erziehungsfehler zu vermeiden und Konflikte nicht unwillentlich selber anzuheizen. Überall empfohlen. (1)