• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Soldatentod und Durchhaltebereitschaft : eine Stadtgesellschaft im Ersten Weltkrieg
  • Beteiligte: Bondzio, Sebastian [VerfasserIn]; Wegner, Bernd [BegründerIn eines Werkes]; Nowosadtko, Jutta [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Körperschaft: Verlag Ferdinand Schöningh
  • Erschienen: Leiden; Boston; Singapore; Paderborn: Brill, Ferdinand Schöningh, [2020]
  • Erschienen in: Krieg in der Geschichte ; 113
  • Umfang: 1 Online-Ressource (XII, 390 Seiten); Karten, Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.30965/9783657704279
  • ISBN: 9783657704279
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: NP 4425 : Einzelbeiträge
    NP 4470 : Innere Entwicklung
    NR 5260 : Osnabrück
  • Schlagwörter: Osnabrück > Erster Weltkrieg > Gefallener > Heimatfront > Sozialgeschichte 1914-1918
    Osnabrück > Erster Weltkrieg
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Osnabrück, 2018
  • Anmerkungen: Begründer der Serie u.a. Bernd Wegner; Wissenschaftlicher Beirat (Band 113) : u.a. Jutta Nowosadtko,
    "Dieses Buch ist eine überarbeitete Fassung [der] im Jahr 2018 am Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück angenommenen Dissertation" - (Vorwort, Seite XI)
    Literaturverzeichnis Seite 377-390
  • Beschreibung: Der Erste Weltkrieg dauerte mehr als vier Jahre. Am Ende waren 2 Millionen deutsche Soldaten tot. Sebastian Bondzio fragt, was dies für eine Gesellschaft bedeutete und wie es ihr möglich war, den Krieg unter dem Eindruck des Sterbens so lange zu führen. Zur Beantwortung unternimmt seine historische Analyse am Fallbeispiel der Stadt Osnabrück drei Schritte: Erstens vermisst sie das Sterbegeschehen in den Operationsgebieten des Ersten Weltkriegs und zeigt darüber die komplexen Verknüpfungen zwischen den beiden Sphären „Front“ und „Heimat“ auf. Zweitens verortet sie die Toten in der Stadtgesellschaft und macht die Übersetzung des Sterbens auf eine Stadtgesellschaft sichtbar. Beide Schritte verdeutlichen die quantitativen Dimensionen des Sterbens im Krieg und rufen dazu auf, das historische Narrativ einer „Massentrauer“ zu hinterfragen. Der dritte Teil nimmt dies zum Ausgangspunkt und arbeitet heraus, wie eine Gesellschaft, die Trauer zunehmend als Bedrohung wahrnahm, sich selbst disziplinierte und zum Zwecke der Kriegsführung eine neue Kriegskultur gab