• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Religion und Sexualmoral in Indien : eine Studie zum gesellschaftlichen Umgang mit hinduistischen Traditionen
  • Beteiligte: Satish, Navina T. [Verfasser:in]; Schmitz, Bertram [Verfasser:in eines Geleitwortes]
  • Körperschaft: Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
  • Erschienen: Baden-Baden: Tectum Verlag, [2020]
  • Erschienen in: Religionen aktuell ; 29
    Soziologie
  • Umfang: 1 Online-Ressource (XVI, 240 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783828875883
  • ISBN: 9783828875883
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: BE 8034 : Religiöses Leben, Moralvorstellungen
  • Schlagwörter: Indien > Hinduismus > Sexualethik
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Hannover, 2019
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 237-240
  • Beschreibung: Die Lektüre des Kamasutra und die Betrachtung erotischer Darstellungen in indischen Tempelanlagen erwecken bei westlichen Rezipient*innen den Eindruck, die Hindus müssten aufgrund ihrer religiösen Überlieferungen einen offenen Umgang mit Sexualität haben. Dieser Umgang ist ihnen jedoch aufgrund der repressiven Sexualmoral nur eingeschränkt möglich. Die vorliegende empirische Studie beschäftigt sich mit der Frage, wie die heutigen Inder*innen mit ihren religiösen Traditionen umgehen. Diese Traditionen sind zum festen Bestandteil einer postmodernen indischen Gegenwartskultur geworden. Deren Hauptmerkmal ist religiöse Toleranz. So wird der Hinduismus des 21. Jahrhunderts zu einem bewusst offen gehaltenen Lebenskonzept.

    Western recipients the impression that Hindus, due to their religious traditions, should have an open approach to sexuality. However, this is only possible to a limited extent due to a repressive sexual morality. This empirical study deals with the question of how today's Indians deal with their religious traditions. These have become an integral part of a postmodern Indian contemporary culture. Its main characteristic is religious tolerance. Thus, Hinduism in the 21st century becomes a consciously open concept of life.