Hochschulschrift:
Dissertation, Universität zu Köln, 2019
Anmerkungen:
In German
Beschreibung:
Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. 1941-1945: Die Angehörigen von deutschen Kriegsgefangenen im Nationalsozialismus -- 3. 1945-1950: Die Nachkriegszeit in Ost und West -- 4. 1950-1956: Aus Kriegsgefangenen werden ›Kriegsverbrecher‹ -- 5. Der letzte Heimkehrertransport im Januar 1956: Das Ende der Geschichte oder warum erinnern wir nicht an die Lebensumstände dieser Frauen und Kinder? -- 6. Schlussbetrachtung -- 7. Dank -- 8. Anhang
Die Lebensumstände der Frauen und Kinder deutscher Kriegsgefangener waren geprägt vom Status ihres Ehemannes und Vaters. Die politische Haltung gegenüber den Internierten beeinflusste maßgeblich den gesellschaftlichen Umgang mit den Angehörigen der Kriegsgefangenen. Anhand eines Vergleichs ihrer jeweiligen Situation während des Nationalsozialismus, in der Bundesrepublik und der DDR zeichnet Ann-Kristin Kolwes nach, wie die Umbruchprozesse zwischen 1941 und 1956 das Leben der Angehörigen beeinflusste. Dabei verknüpft sie Alltags-, Geschlechter- und Sozialgeschichte miteinander und liefert wichtige Erkenntnisse über die späten Kriegs- und die Nachkriegsjahre