• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Übersetzung als Erinnerung : Sachbuch-Übersetzungen im deutschen Diskurs um NS-Verbrechen in den 1950er-Jahren
  • Werktitel: Übersetzung als Erinnerung. Englisch-deutsche Fachbuchübersetzung und die Erinnerung and die NS-Verbrechen im Deutschland der 1950er-Jahre
  • Beteiligte: Harsch, Georg Felix [VerfasserIn]; Rohr, Susanne [AkademischeR BetreuerIn]; Knoch, Habbo [AkademischeR BetreuerIn]
  • Körperschaft: Universität Hamburg
  • Erschienen: Bielefeld: transcript, [2021]
  • Erschienen in: Public history - Angewandte Geschichte ; 5
  • Umfang: 1 Online-Ressource (255 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.14361/9783839452899
  • ISBN: 9783839452899
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: NQ 6020 : Geistige Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus und Neuorientierung
  • Schlagwörter: Reitlinger, Gerald > Bullock, Alan > Russell of Liverpool, Edward Frederick Langley Russell > Übersetzung > Deutsch > Rezeption > Deutschland > Geschichte 1950-1960 > Diskursanalyse
    Nationalsozialistisches Verbrechen > Sachbuch > Übersetzung > Kollektives Gedächtnis > Geschichte 1950-1959
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Hamburg, 2019
  • Anmerkungen: Dissertation erschien unter dem Titel: Übersetzung als Erinnerung. Englisch-deutsche Fachbuchübersetzung und die Erinnerung and die NS-Verbrechen im Deutschland der 1950er-Jahre
    Literaturverzeichnis: Seite 245-252, und Register
    Mode of access: Internet via World Wide Web
  • Beschreibung: Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. Wie erinnern Übersetzungen? Die Autonomie des abgeleiteten Textes -- 3. Wilhelm und Modeste Pferdekamps Übersetzung von Alan Bullocks Hitler. A Study in Tyranny -- 4. Roswitha Czolleks Übersetzung von Lord Russell of Liverpools Scourge of the Swastika -- 5. Johann Wolfgang Brügels Übersetzung von Gerald Reitlingers The Final Solution -- 6. Synthese -- 7. Fazit -- Bibliografie -- Personenverzeichnis

    In den 1950er-Jahren spielten übersetzte Sachbücher eine Schlüsselrolle bei der Etablierung von Diskursräumen zu den NS-Verbrechen in der BRD und in der DDR. Die Übersetzung war für eine kleine Gruppe von Akteuren ein wichtiges Instrument, mit dem sie explizites Wissen in den deutschen Diskurs einschreiben wollten. Georg Felix Harsch beschreibt, wie dieser Sprachtransfer nicht-nationalsozialistische deutsche Sprachformen zum NS-Massenmord entwickelte, wie diese Sprache marginalisiert wurde und wie Übersetzer dennoch Grundlagen für einen ehrlich erinnernden Diskurs schafften, der sich überwiegend erst Jahrzehnte später entfalten konnte
  • Zugangsstatus: Eingeschränkter Zugang | Informationen zu lizenzierten elektronischen Ressourcen der SLUB