Beschreibung:
Die Meldungen zu wirtschaftspolitischen Instabilitäten sind in den letzten Jahren markant gestiegen. In immer kürzeren Abständen kommt es zu politischen Überraschungen, die Unsicherheit bei Schweizer Klein- und Mittelunternehmen (KMU) hervorrufen. Alleine die letzten drei grossen Ereignisse dieser Art: die Aufhebung der Wechselkursuntergrenze durch die Schweizerische Nationalbank, der Brexit-Entscheid in Grossbritanien und vor allem die Corona-Pandemie stellen viele KMU vor zum Teil existenzielle Herausforderungen. Die heftigen Auswirkungen dieser Ereignisse kamen Knall auf Fall. So dauerte es beispielsweise bei Covid-19 nur wenige Wochen, bis das Virus auch unser Wirtschaftssystem infizierte und unseren Arbeitsalltag komplett auf den Kopf stellte. Eine (böse) Überraschung mit einem (noch immer) ungewissen Ausgang. Klar ist, KMU werden zunehmend mit unvorhersehbaren Veränderungen umgehen müssen. Daher widmen wir uns in der diesjährigen KMU-Tag-Studie dem Thema KMU und Überraschungen. Das Ziel der Studie ist es insbesondere, den Umgang mit Unsicherheit und Überraschungen aus Sicht von KMU zu verstehen und aufgrund der Ergebnisse praxisorientierte Tipps zu liefern. Soviel vorweg: KMU sind optimistisch und nehmen sich trotz Unsicherheiten diesen Herausforderungen an. Denn Krisensituationen sind für KMU nicht neu und es liegt im Wesen des Unternehmertums, tagtäglich mit den unterschiedlichsten Risiken und Ungewissheiten umzugehen. Aufgrund ihrer Flexibilität und Agilität haben KMU die Fähigkeit, Krisen abzufedern und sich in einer verändernden Umgebung schneller und flexibler anzupassen um zu überleben, sich zu entwickeln und zu gedeihen.