• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Professionelle Grenzen in der Sozialen Arbeit : Das Erleben und Bewältigen des beruflichen Alltags von Sozialarbeiter/innen in unmittelbarem Umfeld zum Privatleben
  • Beteiligte: Naß, Rebecca [VerfasserIn]; Schmitt, Rudolf [AkademischeR BetreuerIn]; Schulze, Mandy [AkademischeR BetreuerIn]
  • Körperschaft: Hochschule Zittau/Görlitz
  • Erschienen: Zittau, 2021
    Görlitz, 2021
  • Umfang: 1 Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: DS 2200 : Professionalisierung, Berufsausübung, Öffentlichkeitsarbeit, Arbeitsmarkt
  • Schlagwörter: Hochschulschrift
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Bachelorarbeit, Hochschule Zittau/Görlitz, 2021
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Professionelle Grenzen stellen wichtige Grundvorrausetzungen dar, um ein ausgewogenes Verhältnis von beruflichen und außerberuflichen Lebensbereichen gewährleisten zu können. Sie zählen zu den Standards Sozialer Arbeit und erfordern ein deutliches Bewusstsein. Vor allem unter der Betrachtung des Aspekts, dass Arbeit und Leben 'zunehmend nicht mehr eindeutig konturiert und abgegrenzt sind, sondern verwischen“ (Gottschall & Voß o.Ed., S. 19), wird die Bedeutung einer professionellen und aktiven Grenzsetzung deutlich. Diese beiden bedeutungsvollen Lebensbereiche entwickelten sich „angesichts der Veränderungen in Arbeits- und Lebenswelt“ (BMFSJ 2005, S. 13) und erfordern „eine intelligente Verzahnung“ (ebd. S. 15). Verschiedene Umstände führen dabei „unweigerlich zu einer partiellen Entgrenzung von Arbeits- und Privatleben“ (Gisin 2019) und erfordern die Fähigkeit selbstbestimmt „Grenzen zwischen unterschiedlichen Lebensbereichen, wie es die Arbeit und das Privatleben sind, setzen zu können“ (ebd.). „The ability to set and maintain professional boundaries is critical to an effective, sustainable career in social work“ (NASW 2011) und verdeutlicht, dass vor allem die Soziale Arbeit besonderen Herausforderungen unterliegt. Auf Grundlage einer qualitativen Sozialforschung untersuchte ich die besondere Situation von Sozialarbeiter/innen, die zwischen ihrem Privat- und Berufsleben wenig räumliche Distanz aufweisen. Mit Hilfe dieses weitreichenden und subjektiven Blicks konnte ich feststellen, in wie weit Sozialarbeiter/innen ihren beruflichen Alltag erleben und bewältigen, wenn sich dieser in unmittelbarem Umfeld zum Privatleben befindet. Zudem fokussierte ich die besonderen Gegebenheiten und Herausforderungen für eine professionelle Grenzsetzung, da diese unmittelbare Nähe der Lebensbereiche noch einmal eine intensivere Perspektive einnimmt und der Lebensraum zugleich als privater und beruflicher Raum dient. Mit Hilfe der zentralen Forschungsfrage „Wie erleben und bewältigen Sozialarbeiter/innen den beruflichen Alltag, wenn sich dieser in unmittelbarem Umfeld zum Privatleben befindet?“, begleitet von zwei weiteren Teilfragen, „Welche Herausforderungen gibt es bei der Bewältigung?“ und „Wie gelingt unter diesen Umständen der Aufbau professioneller Grenzen, konnte ein umfassender Einblick in die Situation von drei Sozialarbeiter/innen gegeben werden.
  • Information zum Bestand: Elektronischer Volltext - Zugang über WWW
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung (CC BY)