• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Nichtstun als politische Praxis : literarische Reflexionen von Untätigkeit in der Moderne
  • Werktitel: Nichtstun als Praxis
  • Beteiligte: Frischmuth, Agatha [Verfasser:in]
  • Körperschaft: Ernst-Reuter-Gesellschaft der Förderer und Freunde der Freien Universität Berlin
  • Erschienen: Bielefeld: transcript, [2021]
  • Erschienen in: Studien der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft ; 1
  • Umfang: 1 Online-Ressource (327 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783839457399
  • ISBN: 9783839457399
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Walser, Robert > Mann, Thomas > Perec, Georges > Nahacz, Mirosław > Muße > Müßiggang > Faulheit
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Berlin, Freie Universität Berlin, 2019 (überarbeitete Fassung)
  • Anmerkungen: Mode of access: Internet via World Wide Web
  • Beschreibung: Frontmatter -- Editorial -- Inhalt -- Danksagung -- Einleitung -- Philosophische Überlegungen: Nichtstun als politische Praxis -- Poetische Überlegungen: Binäropposition und Uneigentlichkeit -- Arbeit vs. Muße -- ›Ost‹/Inaktiv vs. ›West‹/Aktiv -- Indifferenz vs. Handlung -- Sprechen vs. Handeln -- Fazit und Ausblick -- Literaturverzeichnis

    In der Moderne gilt das Nichtstun gemeinhin als wertlos oder gefährlich. Im Gegensatz dazu betrachtet Agatha Frischmuth das Phänomen in einer völlig neuen Auslegung von Hannah Arendts Handlungsphilosophie als eine genuin politische Praxis, die die im westlichen Denken fest verankerte Binäropposition zwischen Handlung und Nichthandlung auflöst. Ihre literaturwissenschaftliche Studie zeigt in diskursanalytischen Lektüren der Romane von Robert Walser, Thomas Mann, Georges Perec und Miroslaw Nahacz Überraschendes auf: eine bisher ungeahnt enge Verknüpfung des Nichtstun-Motivs mit einer Sehnsucht nach Gemeinschaft, und die Darstellung des Nichtstuns als uneigentliches Erzählen und Sprechen
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung (CC BY)