• Medientyp: E-Book
  • Titel: Politische Migrationsmotive Türkeistämmiger in Nordrhein-Westfalen
  • Beteiligte: Aver, Caner [VerfasserIn]; Halm, Dirk [VerfasserIn]; Sauer, Martina [VerfasserIn]; Doğan, Muhammed [MitwirkendeR]
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos, 2021
  • Erschienen in: Studien zum Gesellschaftsrecht ; 19
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (95 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783748912439
  • ISBN: 9783748912439
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Nordrhein-Westfalen > Türkischer Einwanderer > Politische Einstellung > Rückwanderung > Türkei
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seiten 83-86
  • Beschreibung: Die politischen Entwicklungen in der Türkei, aber in der Folge auch die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei, waren im vergangenen Jahrzehnt durch zumeist negative Dynamiken geprägt. Die Autokratisierung der Türkei führte nicht nur zur Belastung der zwischenstaatlichen Beziehungen, sondern auch des gesellschaftlichen Kimas im Einwanderungsland Deutschland. Zugleich stellte sich wiederholt die Frage nach Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Deutschland. Dabei ist anzunehmen, dass Wechselwirkungen zwischen der Wahrnehmung von Benachteiligung in Deutschland und dem Zuspruch zu Erdoğan und seiner Inszenierung als „Anwalt der TürkInnen“ in Deutschland möglicherweise anfällig für populistische Versprechungen und türkisch-nationalistische Identitätsstiftung machen. Die empirische Studie untersucht den Einfluss politischer Einstellungen auf Migrationsentscheidungen Türkeistämmiger der Nachfolgegenerationen in Nordrhein-Westfalen, die in die Türkei übersiedeln wollen.

    Over the past decade, the political developments in Turkey, and consequently the bilateral relations between Germany and Turkey, have been shaped by largely negative dynamics. Turkey’s autocratisation has led not only to strained interstate relations but to a deterioration of the social climate in Germany as a country of immigration. In addition, the issues of xenophobia and racism in Germany have repeatedly been raised. It can be assumed that the interplay between perceived discrimination in Germany and Erdoğan’s popularity as a self-styled ‘lawyer for Turks’ in Germany has resulted in greater susceptibility to populist promises and Turkish-nationalist identity-building. This empirical study examines how political views influence migration-related decisions of successor generations among people of Turkish origin in North Rhine-Westphalia who intend to (re)settle in Turkey.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung (CC BY-NC-ND)