• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: PJplus : Beurteilung eines Projektes zur Qualitätsverbesserung der Lehre im Praktischen Jahr des Medizinstudiums
  • Beteiligte: Lauterjung, Marie-Luise [VerfasserIn]; Guntinas-Lichius, Orlando [AkademischeR BetreuerIn]; Schleußner, Ekkehard [AkademischeR BetreuerIn]; Neudert, Marcus [AkademischeR BetreuerIn]
  • Körperschaft: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Erschienen: Jena, [2021?]
  • Umfang: 1 Online-Ressource (257 Seiten + Anhang); Illustrationen, Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.22032/dbt.50309
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Friedrich-Schiller-Universität Jena > Universitätsklinikum Jena > Medizinstudium > Praktisches Jahr
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2021
  • Anmerkungen: Tag der Verteidigung: 28.09.2021
  • Beschreibung: Das Praktische Jahr (PJ) des Medizinstudiums ist von entscheidender Bedeutung für die Vorbereitung auf die praktisch-ärztliche Tätigkeit. Seit Jahren wird das PJ von den Studierenden jedoch stark kritisiert, da die Integration von Lehre im Stationsalltag misslingt. Viele fühlen sich schlecht auf ihren Beruf vorbereitet. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde im Jahr 2012 das Projekt „PJplus“ initiiert. Es kombiniert Mentoring und Arbeitsplatz-basiertes Assessment mit Trainingsworkshops für supervidierende Ärzte, um die Ausbildung im PJ zu stärken. Diese Arbeit untersucht den Erfolg des Projektes, indem Erfahrung und selbst eingeschätzter Lernfortschritt der an dem Projekt teilnehmenden Studierenden mit nicht-teilnehmenden Studierenden vergleichen werden. Durchgeführt wurde eine Online-Umfrage, zu der alle zwischen März 2016 und April 2017 an der Universität Jena zum PJ immatrikulierten Studierenden eingeladen waren. Zusätzlich erfolgte eine Befragung der betreuenden Ärzte. Es konnten 257 Fragebögen von Studierenden und 62 Fragebögen von Lehrenden ausgewertet werden. Durch PJplus konnte die Zufriedenheit der Studierenden und ihr Gefühl, besser auf ihre zukünftige Arbeit vorbereitet zu sein, gesteigert werden. Allerdings wurden trotz offizieller Projektteilnahme nur 17% der Studierenden regelhaft formativ geprüft und nur 30% erhielten kontinuierlich Mentoring. Eine Subanalyse zeigt, dass bei regelmäßiger Durchführung von Mentoring und Feedback auch eine Verbesserung im Kompetenzerwerb medizinisch-praktischer Fähigkeiten erreicht werden konnte. Eine weitere Analyse zeigt die Relevanz der Möglichkeit zur Betreuung eigener Patienten. Die Ergebnisse belegen, dass eine Verbesserung der Ausbildungsbedingungen im PJ möglich ist. Voraussetzung ist jedoch eine konsequente Integration der Studierenden in praktische Aufgaben. Aus diesem Grund sollte das Projekt PJplus weiter gefördert werden und die Einbindung von Mentoring und Feedback im PJ vorgeschrieben sein.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang