• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Nachgewiesen in: Sächsische Bibliografie
  • Titel: Arbeit, Dienst und Führung : der Nationalsozialismus und sein Erbe
  • Werktitel: Arbeit, Dienst und Menschenführung
  • Beteiligte: Lelle, Nikolas [VerfasserIn]; Jaeggi, Rahel [AkademischeR BetreuerIn]; Wildt, Michael [AkademischeR BetreuerIn]; Därmann, Iris [AkademischeR BetreuerIn]
  • Körperschaft: Humboldt-Universität zu Berlin ; Verbrecher Verlag
  • Erschienen: Berlin: Verbrecher Verlag, 2022
  • Ausgabe: Erste Auflage
  • Umfang: 366 Seiten; 20 cm x 14 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783957325198; 3957325196
  • RVK-Notation: CC 7300 : Geschichte der Rechts-, Gesellschafts- und Staatsphilosophie
    CI 1180 : Geschichte
    NQ 2120 : NS-Weltanschauung, Programm u.ä.
    NQ 2290 : Wirtschaft, Wirtschafts- und Sozialpolitik im Dritten Reich
    NZ 13340 : Einzelbeiträge
    NZ 15020 : Wirtschafts- und Sozialgeschichte
    NQ 2340 : Allgemeines
  • Schlagwörter: Deutschland > Nationalsozialismus > Arbeit > Führung > Begriff > Kritische Theorie > Rezeption > Geschichte 1918-1972
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 335-366
    "Leicht gekürzte Fassung der Dissertation unter dem Titel "Arbeit, Dienst und Menschenführung. Eine historisch-philosophische Durcharbeit des Nationalsozialismus und seines Nachlebens", die an der Philosophischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin eingereicht wurde." - Rückseite der Titelseite
  • Beschreibung: Die Deutschen und ihre Arbeit. Eine lange Geschichte eines überhöhenden Selbstbildes. Eine lange Geschichte des Antisemitismus, die der Nationalsozialismus noch einmal radikalisierte. Deutsch soll eine Arbeit sein, die der Volksgemeinschaft dient. Unter Verweis auf "deutsche Arbeit" begründete der Nationalsozialismus nicht nur sein antisemitisches Selbstbild, sondern auch Praktiken der Verfolgung und Vernichtung. "Arbeit, Dienst und Führung" rekonstruiert diese Geschichte und analysiert dieses Selbstbild. Dabei wird der Blick auch ins »Innere« der deutschen Volksgemeinschaft geworfen. Denn hier hat der Nationalsozialismus Formen von Menschenführung entwickelt, die in Managementkonzepten der deutschen Nachkriegsgeschichte fortlebten. „Lelle liefert insgesamt einen guten Überblick zur Geschichte der "deutschen Arbeit", der inhaltlich und zeitlich über die bestehende Forschung hinausweist. Er kann insbesondere zeigen, wie zentral die Arbeitsauffassung für die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspraxis war, über welch lange Kontinuitäten der auch heute noch im politischen Diskurs bemühte Topos "deutscher Arbeit" verfügt. Dabei spannt der Autor einen zeitlich und thematisch weiten Bogen, der zwischen Disziplinen und ihren Darstellungsweisen changiert. Lelle selbst nennt seine Studie folglich auch eine "grenzgängerische Arbeit" (277). Die negative Seite dieser Herangehensweise ist, dass die Argumentation bisweilen sprunghaft ist und einen roten Faden im Sinne einer historischen Erzählung vermissen lässt, während die gut geschriebene Darstellung argumentativ ein wenig in ihre Einzelteile zerfällt. Nichtsdestotrotz liefert Lelle eine Fülle an Denkanstößen und Anknüpfungspunkten für eine (Vor-)Geschichte der Arbeit im Nationalsozialismus“ (sehepunkte.de)

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