• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Ein hochkalorisches Futter mit hohem Fettanteil für Rattenmütter verändert das Gewicht, den Glukosestoffwechsel und die kardiale Funktion der Nachkommen
  • Beteiligte: Freiburger, Sebastian [Verfasser:in]; Schwarzer, Michael [Akademische:r Betreuer:in]; Franz, Marcus [Akademische:r Betreuer:in]; Noutsias, Michel [Akademische:r Betreuer:in]
  • Körperschaft: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Erschienen: Jena, [2021?]
  • Umfang: 1 Online-Ressource (74 Seiten); Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Diät > Glucosestoffwechsel > Insulin > Herzfunktion > Tiermodell
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2021
  • Anmerkungen: Tag der Verteidigung: 07.12.2021
  • Beschreibung: Hintergrund: Übergewicht geht mit einer Insulinresistenz und einem Diabetes mellitus Typ II einher. Einer der Hauptgründe ist eine fettreiche Ernährung. Fettleibigkeit von Müttern geht mit einer Fettleibigkeit des Nachwuchses einher. Jugendliche und Kinder sind immer häufiger von Fettleibigkeit und sogar Diabetes mellitus Typ II betroffen. Fettleibigkeit und Diabetes mellitus Typ II führen häufig zu einer Herzinsuffizienz. Unser Ziel war es zu untersuchen, ob eine Ernährung von Muttertieren mit hohem Fettanteil in der Trag- und Laktationszeit zu einem Diabetes mellitus Typ II und einer Herzinsuffizienz bei den Nachkommen führt. Methode: Ratten wurden verpaart und anschließend erhielten die Muttertiere eine High Fat Diet oder das Standardfutter. Nach dem Absetzen der Jungtiere erhielten diese das Futter der Mütter oder das jeweils andere Futter. Bei den Tieren wurden eine hyperinsulinäme euglykäme Klemme, sowie Glukose- und Insulintoleranztests durchgeführt. Außerdem wurde im Western Blot der Insulinrezeptor und die AKT gemessen. Die Herzfunktion wurde echokardiographisch überprüft. Ergebniss: Die HFD führt zu einem erhöhten Gewicht, einer verminderten Glukose- und Insulintoleranz bei den Nachkommen. Die insulinstimulierte Phosphorylierung der AKT war in der HFD Gruppe stärker. Die systolische Funktion war in den HFD Tieren erhöht und die diastolische Funktion gestört. Anzeichen einer linksventrikulären Hypertrophie waren sichtbar. Schlussfolgerung: In der Arbeit wurde gezeigt, dass eine HFD während der Trag- und Laktationszeit einen diabetischen Phänotyp schon zum Absetzen der Jungtiere erzeugt. Die Auswirkung der HFD auf die Jungtiere war besonders stark ausgeprägt, je länger sie gegeben wurde und waren reversibel wenn die Jungtiere auf das Kontrollfutter entwöhnt wurden. Die gesteigerte systolische, die gestörte diastolische Funktion und die tendenzielle Hyperthrophie des Ventrikels der HFD Tiere könnte über die verstärkte Phosphorylierung von AKT vermittelt sein.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang