Anmerkungen:
Quellen- u. Literaturverzeichnis: S. 295 - 302
Beschreibung:
Der 8. November 1987 war ein Schicksalstag im Leben von Freya Klier. Es war der Tag, an dem die Stasi versuchte, sie und ihren Mann Stephan Krawczyk zu ermorden. Jahrzehnte nach diesem Vorfall trat ihr ehemaliger Vernehmer aus der Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen mit beiden in Kontakt und bestätigte den Verdacht, den sie schon lange gehegt hatten. Doch sie waren kein Einzelfall. In diesem Buch lässt Freya Klier viele Zeitzeugen und Betroffene zu Wort kommen, die ein bislang totgeschwiegenes Kapitel der DDR-Geschichte beleuchten: die systematischen Mordversuche eines Staates an unliebsam gewordenen Bürgern. Nicht zuletzt der Fall Nawalny zeigt, wie lebendig dieser Fortbestand in manchen postsozialistischen Ländern noch heute ist. „Freya Klier liefert mit ihrem Buch zwar an sich keine spektakulär neuen Erkenntnisse zum Thema – ihr Verdienst ist es vielmehr, weit verstreute Quellen und Opfergeschichten zu einem Gesamtbild kompiliert zu haben, welches eindringlich belegt, dass nicht nur die psychischen Verwüstungen, die die Stasi angerichtet hat, bis in die Jetztzeit fortwirken“ (deutschlandfunk.de)