• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Klimawandel und mentale Gesundheit: Korrelation versus Kausalität und die Rolle von Big Data
  • Beteiligte: Azarova, Valeriya [VerfasserIn]; Pittel, Karen [VerfasserIn]; Rusch, Katharina [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2022
  • Erschienen in: Ifo Institut: Ifo-Schnelldienst ; 75(2022), 1 vom: 19. Jan., Seite 82-86
  • Sprache: Deutsch
  • ISSN: 2199-4455
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Aufsatz in Zeitschrift
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Die Quantifizierung der Auswirkungen des Klimawandels und die Bewertung der Wirksamkeit von Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen sind wesentliche Schritte zur Klimaneutralität. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die physische Gesundheit sind ausreichend erfasst und quantifiziert worden. Der mentalen Gesundheit und dem Wohlbefinden wurden bis-her jedoch nur wenig Aufmerksamkeit zugewandt. Gleichzei-tig sind die Ausgaben für therapeutische Zwecken allein in Deutschland seit 1992 um 321% gestiegen, so dass die wirt-schaftlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden zunehmend an Bedeutung gewinnen. Es gibt jedoch nur wenige wirtschaftliche Studien dazu. Gründe dafür könnten die Verfügbarkeit von Daten (Sen-sibilität), die Stigmatisierung (allgemeine Öffentlichkeit und Wissenschaft) und ethische Herausforderungen, beispielsweise bei der Konzeption einer randomisierten Kontrollstudie, sein. Im Rahmen der »Kurz-zum-Klima«-Reihe soll dieser Beitrag dazu dienen, einen Überblick zu den Auswirkungen des Klima-wandels auf die psychische Gesundheit und die Rolle, die Big Data bei der Quantifizierung dieser Auswirkungen spielen kann, zu geben und potenzielle Forschungsfelder aufzudecken.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang