• Medientyp: E-Book
  • Titel: Institutionelle Unterschiede Im Ostseeraum – Eine Heterogene Region Im Spiegel Internationaler Rankings (Institutional Divergence in the Baltic Sea Region – A View from International Rankings)
  • Beteiligte: Laaser, Claus-Friedrich [VerfasserIn]
  • Erschienen: [S.l.]: SSRN, [2019]
  • Erschienen in: Estonian Discussions on Economic Policy ; Vol 26, No. 1 - 2, 2018
  • Umfang: 1 Online-Ressource (26 p)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.2139/ssrn.3285897
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  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Nach Informationen von SSRN wurde die ursprüngliche Fassung des Dokuments May 16, 2018 erstellt
  • Beschreibung: German Abstract: Die Auswertung der fünf internationalen Länderrankings bestätigt die Hypothese, dass der Ostseeraum nach wie vor eine sehr heterogene Region ist. Das gilt nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht zwischen reichen und armen Anrainerstaaten, sondern auch mit Blick auf die institutionellen Rahmenbedingen, die in den einzelnen Staaten gelten – und das trotz der eingangs betonten fast universellen Gültigkeit des „acquis communautaire“ der EU im Ostseeraum.Teils mehr, teils weniger zeigt sich in den Rankings ein Nord(-West) – Süd(-Ost) Gefälle auch bei der Qualität der institutionellen Rahmenbedingungen, das durchaus Parallelen mit dem entsprechenden Gefälle der Prokopfeinkommen aufweist. Der arme Osten und Süden hat trotz nun schon vierzehnjähriger EU-Mitgliedschaft noch nicht zu dem reichen Norden und Westen aufschließen können. In mancher Hinsicht kann sich aber gerade das kleine Estland mit seinen 1,3 Millionen Einwohner schon etwas von der Verfolgergruppe lösen und scheint auf dem Wege zu sein, Anschluss zu finden, jedenfalls dort, wo in den Rankings die Institutionen selbst eher im Mittelpunkt stehen und nicht die nach wie vor bestehenden Schwächen in der estnischen Wirtschaftsstruktur ebenfalls eine Rolle spielen und eine bessere Platzierung verhindern. Litauen hinkt weiter hinterher als Estland, und Lettland bildet meist das baltische Schlusslicht. Polen ist ebenfalls noch recht weit hinten in den meisten Rankings zu finden, nur beim Komplexitätsindex von Hausmann und Hidalgo wird ihm ein recht differenziertes Produktionspotential bescheinigt. Die Russische Föderation liegt in den meisten Rankings am weitesten hinten, während Deutschland meist im vorderen Feld zu finden ist

    English Abstract: The paper analyses the institutional divergences between the countries of the Baltic Sea Region (BSR) by virtue of five international rankings and pertinent indicator systems. The BSR is still a rather heterogeneous region – not only with regard to per-capita incomes and market sizes, but also from an institutional perspective and in spite of the widespread general application of the “acquis communautaire” of the European Union. It turns out that there still exists a North(-West) – South(-East) divide in the BSR with the Nordic countries leading in most indicator systems, albeit with some surprising deviations in several of the rankings. Estonia is about to catch-up with the richer Northwestern neighbors where the institutional framework proper is concerned
  • Zugangsstatus: Freier Zugang