• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Die Praxis medienerzieherischen Handelns in Bezug auf die Nutzung sozialer Medien über mobile Endgeräte bei Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen der körperlichen und motorischen Entwicklung - eine Interviewstudie zur Perspektive von Erziehungsberechtigten
  • Beteiligte: Dieckmann, Jana [Verfasser:in]; Große Hellmann, Lara [Verfasser:in]; Sponholz, Jakob [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Boenisch, Jens [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Köln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, 2021
  • Umfang: 1 Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Hochschulschrift
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Masterarbeit, Köln, Universität zu Köln, 2021
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Die sozialen Medien haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und stellen seither einen integralen Be­standteil der Alltags- und Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen dar. Besonders für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen eröffnen sie vielfältige kommunikative Möglichkei­ten sowie den Zugang zu erweiterten Erfahrungs- und Handlungsräumen. Gleichzeitig ist jedoch zu beobachten, dass mit der vermehrten Nutzung sozialer Medien zusätzlich Risiken einhergehen, wodurch Kinder und Jugendliche zunehmend mit problemati­schen Inhalten und unangenehmen Erfahrungen konfrontiert werden. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass die Einstellungen von Erziehungsberechtigten vermehrt mit Sorgen und Vorbehalten verbunden sind und einen relevanten Einfluss auf das medienerzieherische Handeln haben. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie die medienerzieherischen Handlungsweisen der Erziehungsberechtigten von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen der körperlichen und motori­schen Entwicklung und stellt mögliche Medienerziehungsstile unter Berücksichtigung der elterlichen Einstellungen gegenüber sozialen Medien heraus­. Dazu wurde eine Querschnittsbefragung mit Erziehungsberechtigten von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen der körperlichen und motori­schen Entwicklung in den Klassenstufen fünf bis acht zu ihren individuellen medienerzieherischen Handlungs- und Sichtweisen durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie zeigen im Vergleich der medienerzieherischen Handlungsweisen der befragten Erziehungsberechtigten erhebliche Unterschiede, die zum einen auf die persönliche Relevanz, die die Erziehungsberechtigten den sozialen Medien beimessen und zum anderen auf ihre Haltungen zurückzuführen sind, die sie gegenüber sozialen Medien in Bezug auf ihr Kind vertreten. In Abhängigkeit davon gestaltet sich der Zugang zu sozialen Medien und das individuelle Nutzungsverhalten ihrer Kinder unterschiedlich.

    Social media have become increasingly important in recent years and have since become an integral part of the everyday lives of children, adolescents and adults. They open up a wide range of communication possibilities as well as access to extended areas of experience and action, especially for children and adolescents with disabilities. At the same time, the increased use of social media goes along with additional risks, whereby children and adolescents are progressively confronted with problematic content and unpleasant experiences. For this reason, it can be assumed that the attitudes of legal guardians are more and more associated with concerns and reservations and have a relevant influence on the media education of their children. Against this background, the current study examines the media education practices of legal guardians of children and adolescents with impairments of physical and motor development and highlights possible strategies of parental mediation considering the parental attitudes towards social media. For this purpose, a cross-sectional survey was conducted with parents of children and adolescents with impairments of physical and motor development attending grades five to eight, aiming to identify their individual approaches to media education. The results of the study show significant differences in the media education practices of the parents surveyed, which can be traced back to the personal relevance legal guardians attribute to social media and their attitudes towards social media in relation to their child. Depending on this, the access to social media and the individual usage behavior of their children varies.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang