• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Änderungen des Tumorvolumens von Hypophysenadenomen unter Langzeitbehandlung mit Pegvisomant bei Akromegalie
  • Beteiligte: Kalliri, Vasiliki [VerfasserIn]; Buchfelder, Michael [AkademischeR BetreuerIn]; Buchfelder, Michael [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Erlangen: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), 2022
  • Umfang: 1 Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Hochschulschrift
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), 2022
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Hintergrund und Ziele Eine erfolgreiche Behandlung der Akromegalie ist sehr wichtig, damit die gravierende Folgen der Co-Morbiditäten verhindert werden. Bei kontraindizierter oder unerfolgreicher operativer Behandlung spielt die medikamentöse Therapie eine sehr entscheidende Rolle. Der GH-Rezeptor-Antagonist Pegvisomant senkt höchst effektiv den IGF-I-Spiegel und verbessert die Krankheitsentwicklung. Deswegen wird aktuell Pegvisomant bei Patienten mit aktiver Akromegalie nach Versagen der medikamentösen Therapie erster Wahl (SSA) weitgehend angewendet. Das Medikament blockiert peripher den Effekt von GH ohne direkten Effekt auf die Tumorproliferation an der Hypophyse. Durch einen fehlenden, negativen feedback- Mechanismus der Hypothalamus-Hypophyse-Achse könnte der Tumor während der Therapie mit Pegvisomant theoretisch weiter wachsen. Diesbezüglich gibt es Studien, die eine Zunahme des Tumorvolumens während der Therapie mit Pegvisomant zeigen. Die Tumorprogredienz tritt in den allermeisten Fällen während des ersten Jahres der Therapie mit Pegvisomant auf [22, 75]. Dabei handelte sich differentialdiagnostisch entweder um einen Rebound-Effekt nach der Umstellung der medikamentösen Therapie (SSA) oder um einen tatsächlichen Größenprogress. Das Ziel dieser prospektiven Studie ist die langfristige Änderungen im Tumorvolumen während der Pegvisomant - Therapie auszuwerten. Insbesondere erfolgte bei den Studienteilnehmern ein Follow-up von 60 Monaten. Eine solche Beobachtung hat eine besondere klinische Bedeutung, da man dadurch feststellen könnte, ob die bei anderen Studien im ersten Jahr nach Beginn von Pegvisomant beobachtete Tumoränderungen eventuell aus der Umstellung der medikamentösen Therapie oder sonstiger Faktoren und nicht aus dem Wirkungsmechanismus des Medikamentes entstehen [22]. Methoden Die Patienten wurden ambulant in 5 verschiedenen Zentren in Deutschland (Essen, Erlangen, Berlin, Göttingen und München) verlaufskontrolliert. Bei allen Patienten bestanden Nachweise auf Persistenz der Akromegalie trotz ...
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