• Medientyp: E-Book
  • Titel: Noch mehr Sand im Getriebe? : Kommunikations- und Interaktionsprozesse zwischen Landes- und Regionalplanung, Politik und Unternehmen der Gesteinsindustrie
  • Beteiligte: Berr, Karsten [VerfasserIn]; Jenal, Corinna [VerfasserIn]; Koegst, Lara [VerfasserIn]; Kühne, Olaf [VerfasserIn]
  • Erschienen: Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2022.
    Wiesbaden: Imprint: Springer VS, 2022.
  • Erschienen in: RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft
    Springer eBook Collection
  • Ausgabe: 1st ed. 2022.
  • Umfang: 1 Online-Ressource(XVII, 255 S. 62 Abb., 58 Abb. in Farbe.)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/978-3-658-37001-5
  • ISBN: 9783658370015
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Deutschland > Mineralischer Rohstoff > Abbau > Landesplanung > Regionalplanung > Kommunikation
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Einleitung -- Wissenschaftstheoretische Grundüberlegungen -- Forschungsdesign und Abriss des methodischen Vorgehens -- Das Planungssystem und die Regionalplanung im sozio-politischen und rechtlichen Kontext -- Ergebnisse der Textanalyse landes- und regionalplanerischer Festlegungen zur Rohstoffgewinnung und der qualitativen Interviews mit Unternehmer*innen -- Quantitative Online-Befragung von Unternehmen der Gesteinsindustrie -- Qualitative Interviews mit Landesplaner*innen -- Aktuelle Entwicklungen auf Landesebene -- Qualitative Interviews mit Regionalplaner*innen -- Bundesweite quantitative Onlinebefragung der Regionalplanungsträger -- Zwei Fallbeispiele im Regierungsbezirk Köln -- Intermezzo: Chancen-Risiken-Analyse der System- und Handlungslogik der Regionalplanung und aktueller planerischer Entwicklungen -- Von der Analyse zur Praxis: Handlungs-, Kooperations-, Kommunikations- und Argumentationshinweise für Akteur*innen in rohstoffrelevanten Planungsprozessen -- Fazit.

    Obwohl mineralische Rohstoffe wie beispielsweise Kies, Sand, Quarz und Naturstein auf vielfältige Weise Grundlagen menschlicher Existenz ermöglichen und garantieren, haben Vorhaben zur Gewinnung mineralischer Rohstoffe vielerorts mit unterschiedlichen Akzeptanzproblemen zu kämpfen. Der planerische Umgang mit Rohstoffsicherung und Rohstoffgewinnung wurde wissenschaftlich bislang hauptsächlich in Bezug auf ökologische oder fachplanerische Problemstellungen, weniger hingegen als teilsystemischer Aspekt in einem soziopolitischen Kontext betrachtet, der durch verstärkten Bürgerprotest und erneuerte Partizipations- und Demokratisierungsbestrebungen gekennzeichnet ist. Der Inhalt - Wissenschaftstheoretische Grundlagen: Neopragmatische Rahmung sozialkonstruktivistischer, system-, konflikt-, interaktions- und anerkennungstheoretischer, wissenschaftssoziologischer und ethischer Ansätze. - Analyse: Zusammenspiel von Politik, bürgerschaftlichem Protest, Unternehmen und raumbezogener Planung - Methoden: Bestandsaufnahme und Analyse länder- und regionsspezifischer Planungs-Rahmenbedingungen im Hinblick auf Rohstoffsicherung und -gewinnung, quantitative und qualitative Befragungen von Unternehmer*innen und Landes- und Regionalplaner*innen, Analyse von Fallbeispielen - Ziel: Aufzeigen der Ambivalenz des Zusammenspiels von Politik, bürgerschaftlichem Protest, Unternehmen und raumbezogener Planung hinsichtlich möglicher Chancen und Risiken für die Sicherung und Gewinnung von mineralischen Rohstoffen - Fazit: Chancenwahrung durch Beachtung spezifischer Handlungs-, Kooperations-, Kommunikations- und Argumentationsweisen in rohstoffrelevanten Planungsprozessen Die Autor*innen Dr. Karsten Berr ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich Geographie (Stadt- und Regionalentwicklung) der Eberhard Karls Universität Tübingen. Dr. Corinna Jenal ist als akademische Rätin im Forschungsbereich Geographie (Stadt- und Regionalentwicklung) der Eberhard Karls Universität Tübingen tätig. Lara Koegst ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsbereich Geographie (Stadt- und Regionalentwicklung) der Eberhard Karls Universität Tübingen. Dr. Dr. Olaf Kühne ist Professor für Stadt- und Regionalentwicklung am Geographischen Institut der Eberhard Karls Universität Tübingen.