Hochschulschrift:
Habilitationsschrift, Universität zu Köln, 2020
Anmerkungen:
Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 435-479
Beschreibung:
In den 1960er Jahren traute sich der Staat etwas zu: Die Gesellschaft und ihre Institutionen sollten moderner und Krisen vorausschauend gemanagt werden. Doch bald erodierte die Vorstellung, mithilfe des Staates gesellschaftliche Probleme lösen zu können. Ariane Leendertz verfolgt diesen Prozess anhand zeitgenössischer Debatten über Komplexität und Regierbarkeit und der Geschichte der Urban Policy in den USA. So veranschaulicht sie auf bestechende Weise die Erschöpfung problemlösender Politik, die Verbindung zwischen neoliberaler Theorie und politischer Praxis und den damit verbundenen Wandel von Staatlichkeit.