Beschreibung:
Sterben und Tod - und damit ein wichtiger Teil der Geschöpflichkeit - sind aus dem Alltag der meisten Menschen verschwunden. Über viele Jahrhunderte gehörten die Vorbereitung auf das Sterben, die Begleitung der Sterbenden sowie der Umgang mit den Toten selbstverständlich zum Alltag. Dies hat sich in den letzten zweihundert Jahren tiefgreifend verändert. Hiermit ist aber - so die These des Buchs - die nicht zuletzt ökologisch bedrohliche Unfähigkeit verbunden, sich zu begrenzen bzw. aufzuhören. Zu einem achtsamen Umgang mit Schöpfung gehört das Einbeziehen von Sterben und Tod. Von daher kommt dem Umgang mit Sterben und Tod über die pastorale Aufgabe hinaus grundsätzliche Bedeutung für eine Gesellschaft zu