Anmerkungen:
Lizenz des Hoffmann-und-Campe-Verl., Hamburg. - Literaturverz. S. 337 - 355
Beschreibung:
Anhand von (Fall-)Geschichten erstellt die amerikanische Psychologin eine Anatomie der Wut sowie verwandter Gefühle und plädiert für Selbstbeherrschung und Verantwortung. (LK/HL: Baustian)
Carol Tavris wendet sich gegen jene Therapeuten, die ständig damit beschäftigt sind, Wut ans Licht zu bringen, weil sie meinen, blockierte Wut manifestiere sich als Depression, Schuldgefühl, Magengeschwür usw. Ihre These lautet: Wut entsteht im Kopf, bevor sie sich im Bauch ausbreitet, und muß auch dort herausgelassen werden. Wutanfälle sind nicht gesund, bewirken zudem keine reinigende Katharsis, sondern nur ein Ansteigen des allgemeinen Lärmpegels. Mit Zitaten aus Sozialwissenschaft und Biologie sowie pointierten Beispielen aus der Praxis erstellt sie eine Anatomie der Wut und verwandter Gefühle (Zorn, Ärger, Frustration), um dann für Beherrschung und Verantwortung zu plädieren. - Als jetzt preiswertes Taschenbuch (vgl. BA 1/93) vor B.-A. Bohnke (BA 7/90) und A. Ellis (BA 6/87) empfohlen. (2) (LK/HL: Baustian)