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Rudloff, Wilfried
[HerausgeberIn];
Kersting, Franz-Werner
[HerausgeberIn];
Miquel, Marc von
[HerausgeberIn];
Thießen, Malte
[HerausgeberIn]
;
LWL-Institut für Westfälische Regionalgeschichte,
Dokumentations- und Forschungsstelle der Sozialversicherungsträger,
Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
Ende der Anstalten?
: Großeinrichtungen, Debatten und Deinstitutionalisierung seit den 1970er Jahren
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- Medientyp: E-Book; Konferenzbericht
- Titel: Ende der Anstalten? : Großeinrichtungen, Debatten und Deinstitutionalisierung seit den 1970er Jahren
- Beteiligte: Rudloff, Wilfried [HerausgeberIn]; Kersting, Franz-Werner [HerausgeberIn]; Miquel, Marc von [HerausgeberIn]; Thießen, Malte [HerausgeberIn]
- Körperschaft: LWL-Institut für Westfälische Regionalgeschichte ; Dokumentations- und Forschungsstelle der Sozialversicherungsträger ; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
- Erschienen: Paderborn: Brill | Schöningh, [2022]
- Erschienen in: Forschungen zur Regionalgeschichte ; Band 87
- Umfang: 1 Online-Ressource (VII, 326 Seiten); Illustrationen
- Sprache: Deutsch
- ISBN: 9783657708369
-
RVK-Notation:
DS 3100 : Organisationen (CSN)
MG 15010 : Soziale Zusammenhänge
MS 6250 : (Sozial)Psychiatrie (auch mental health), geistige Behinderung etc.
-
Schlagwörter:
Deutschland
>
Deutschland
>
Anstalt
>
Totale Institution
>
Debatte
>
Behindertenbewegung
>
Antipsychiatrie
>
Entinstitutionalisierung
>
Sozialer Wandel
>
Geschichte 1970-1990
Deutschland > Deutschland > Heimerziehung > Jugendhilfe > Behindertenarbeit > Psychiatrie > Sozialpolitik > Geschichte 1970-2000
- Entstehung:
-
Anmerkungen:
Online resource; title from title screen (viewed May 28, 2022)
"Der Band ist das Ergebnis der Tagung, die die Dokumentations- und Forschungsstelle der Sozialversicherungsträger (sv:dok), die Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und das Institut für westfälische Regionalgeschichte des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam am 14. und 15. März 2019 im Landeshaus des LWL un Münster ausgerichtet haben." (Einführung Seite 33/34)
- Beschreibung: Seit den 1960er Jahren standen „Anstalten“ in der Kritik. Sie galten als starres Instrument der Sozialpolitik, als totale Institutionen und Widerspruch zu zeitgemäßen Lebensformen. „Deinstitutionalisierung“ lautete das neue Paradigma. Der gesellschaftliche Umgang mit Hilfebedürftigen und Randgruppen sollte nicht länger der Eigenlogik eines ghettoisierenden Systems folgen, sondern individuellen Bedürfnissen und Ansprüchen der Betroffenen Rechnung tragen. Seither entwickelten sich offene, integrative und gemeindenahe Hilfeangebote und -formen. Die Autorinnen und Autoren spüren diesen Entwicklungen auf unterschiedlichen Feldern nach. Sie fragen nach Entstehungsbedingungen, Widersprüchen und Beharrungskräften. Schließlich war der Wandel keine konfliktfreie Erfolgsgeschichte. Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben musste von den Betroffenen häufig erst erstritten werden. Regional und transnational vergleichend nehmen die Beiträge die Heimerziehung und die Jugendhilfe, die Versorgungsstrukturen für Menschen mit Behinderungen, die Psychiatrien sowie den Umgang mit Strafgefangenen, Obdachlosen und Suchterkrankten in den Blick. Damit eröffnet der Band erstmals einen systematischen Überblick über das „Ende der Anstalten“ seit den 1970er Jahren.