Beschreibung:
Dass Antisemitismus und Rassismus in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit nicht geduldet werden dürfen, steht für viele Pädagog*innen außer Frage. Sie reagieren stets präventiv und am Puls der Zeit. Zugleich beinhaltet die alltägliche Praxis zahlreiche Fallstricke, Sachzwänge und verschenkte Chancen. So können wir noch lange nicht davon sprechen, dass die Bearbeitung von Antisemitismus, Rassismus und anderer Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit als Querschnittsaufgabe der Offenen Kinder- und Jugendarbeit verstanden wird. Doch wir sind auf dem richtigen Weg. Ausgehend von der dreijährigen Projekterfahrung bietet diese Handreichung zu Antisemitismus und Rassismus in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wichtige theoretische Grundlagen, eine Vielzahl ausgesuchter Best Practice-Beispiele, konkrete Handlungsempfehlungen und erprobte Instrumente und Ansätze. Und nicht zuletzt die Stimmen der zentralen Akteur*innen: die Fachkräfte und die Jugendlichen. Diese Broschüre ist zugleich Zusammenfassung und Ausblick. Denn auch wenn es offensichtlich viel zu tun gibt, heißt das nicht, dass es nicht schon funktionierende und innovative Konzepte, Instrumente und Ansätze gibt.