• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Identification of host and viral determinants of canine distemper virus interspecies transmission
  • Weitere Titel: Übersetzung: Untersuchung von Wirts- und viralen Determinanten der speziesübergreifenden Übertragung des Hundestaupevirus
  • Beteiligte: Geiselhardt, Franziska [VerfasserIn]; Beineke, Andreas [AkademischeR BetreuerIn]; Ludlow, Martin [AkademischeR BetreuerIn]
  • Körperschaft: Tierärztliche Hochschule Hannover
  • Erschienen: Hannover: Tierärztliche Hochschule Hannover, 2022
  • Umfang: 1 Online-Ressource (IV, 147 Seiten); Illustrationen, Diagramme
  • Sprache: Englisch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Hochschulschrift > Dissertation
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, University of Veterinary Medicine Hannover, 2022
  • Anmerkungen: Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache
  • Beschreibung: Das Hundestaupevirus (CDV) ist ein Morbillivirus und wichtiges Pathogen diverser Wildtierspezies mit hoher Kontagiosität und Pathogenizität. Es bedroht Populationen gefährdeter Arten, z.B. Kaspischer Robben. Die Fähigkeit, eine Erkrankung in Wirtsspezies aus mehr als einer taxonomischen Ordnung hervorzurufen, ist einzigartig unter Morbilliviren. Außerdem ist CDV von Natur aus neurotropisch und verursacht hauptsächlich demyelinisierende Leukoenzephalitis bei Hunden. Jedoch variiert die Krankheitsmanifestation mit Wirtsspezies, -alter, -immunstatus und dem Virusstamm. Diese Stämme werden basierend auf geografischen Vorkommen und Nukleotidsequenzidentität in Genotypen eingeteilt, wobei regelmäßig neue Genotypen entdeckt werden. Dies stellt eine Herausforderung für RT-qPCR (quantitative-Reverse-Transkriptase-PCR) -basierte Diagnostik dar. Die Mechanismen, mithilfe derer CDV die Speziesbarriere überquert, sind noch nicht bekannt. Im Rahmen dieses PhD-Projektes untersuchten wir daher die Faktoren, welche die speziesübergreifende Übertragung von CDV ermöglichen. Unser erstes Ziel war es, einen sondenbasierten RT-qPCR-Assay für die verlässliche Detektion von Staupestämmen aller Genotypen zu entwickeln, da ein solcher validierter Assay bisher nicht publiziert war. Im zweiten Teil des Projektes untersuchten wir Wirtsfaktoren, welche die Pathogenizität des CDV in vivo bestimmen. In den letzten Jahren führte eine CDV-Epizootie in Europa zu hohen Erkrankungs- und Sterblichkeitsraten in vielen Wildtierspezies. Daher untersuchten wir Proben von erkrankten Füchsen aus Deutschland. Die europäischen CDV-Stämme der letzten Jahre zeigten deutlichen Neurotropismus, weshalb wir uns auf die Untersuchung immunpathologischer Prozesse im Gehirn konzentrierten. Mutationen im den viralen Glykoproteinen scheinen zur Optimierung der Nutzung heterologer Rezeptoren beizutragen. Wir untersuchten diese Hypothese im dritten Teil dieses PhD-Projektes. Durch den Vergleich von Stämmen aus unterschiedlichen Genotypen in zellkulturbasierten in-vitro-Experimenten untersuchten wir den Einfluss diverser Mutationen auf den viralen Phänotyp.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang