Beschreibung:
Klassische Autonomiekonzepte, die Kunst als selbstbestimmt und selbstzweckhaft denken, werden einer in ökonomische, politische, soziale und ökologische Zusammenhänge verwickelten künstlerischen Praxis der Gegenwart kaum gerecht - und bleiben doch für ein Verständnis dieser Kunst unerlässlich. Aus verschiedenen disziplinären Perspektiven gehen die Beiträger*innen des Bandes den Widersprüchlichkeiten einer falschen Gegenüberstellung von Autonomie und Engagement nach und bestimmen gegen Tendenzen einer einseitigen Funktionalisierung differenzielle Strategien und heteronome Verflechtungen künstlerischer Praxis neu.
Autonomy as Lebensform or, the Situational Comedy of Art -- Adornos Ästhetische Theorie und die Frage der gesellschaftlichen Wirksamkeit von Kunst -- Relative Autonomie -- Relative Autonomy in the Age of Climate Politics -- Relative Autonomy in the Age of Climate Politics -- Teilhabende Kritik – als transformierendes und transversales Mit -- Mach mal: Oder Produktion ist anderswo -- Die Politiken der künstlerischen Selbstorganisation -- So subversiv wie eine Tüte Chips? -- Aporien des Artivismus -- Transfiguration of a Discipline