• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Drogen im Chemieunterricht : die Stoffklasse der Amphetamine : eine Interventionsstudie
  • Beteiligte: Jünger, Theresa [VerfasserIn]; Woest, Volker [AkademischeR BetreuerIn]; Reiners, Christiane [AkademischeR BetreuerIn]
  • Körperschaft: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Erschienen: Jena, [2022?]
  • Umfang: 1 Online-Ressource (253 Seiten); Illustrationen, Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Chemieunterricht > Fachdidaktik > Sekundarstufe 1 > Gesundheitserziehung
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2022
  • Anmerkungen: Tag der Verteidigung: 22.06.2022
  • Beschreibung: Das vorliegende Dissertationsprojekt ist in die schulische Drogenpräventionsarbeit in Deutschland einzuordnen. Schwerpunkte bilden die fachdidaktische Entwicklungsforschung von Materialien für den Chemieunterricht und die empirische Untersuchung von Vorwissens- und Interessensstrukturen der Lernenden. Sowohl weltweit als auch in Deutschland ist der Markt für Amphetamine weiterhin auf dem Vormarsch. Aktuelle Ergebnisse zeigen, dass sowohl Jugendliche als auch junge Erwachsene nach Cannabis insbesondere mit Ecstasy und Amphetamin in Kontakt kommen. Für die Aufklärungsarbeit an Schulen wurde ein Lernprogramm entwickelt, das Fach- und Gesundheitskompetenzen der illegalen Drogen Amphetamin, Methamphetamin und Ecstasy vermittelt. Im Rahmen der Entwicklungsarbeit konnten außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Studierende, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler einbezogen werden. Die Lernstationen thematisieren durch verschiedene Lernzugänge Fachwissen zu Strukturen, geschichtlichen Aspekten, Synthesewegen, Wirkungen und Nachweismöglichkeiten der drei Substanzen. Für die empirische Begleitforschung wurden neben deskriptivstatistischen, explorativen und inhaltsanalytischen Auswertungsverfahren auch strukturierte Beobachtungsprotokolle hinzugezogen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Lernset kontextorientiert an Vorwissensstrukturen der Schülerinnen und Schüler anknüpft sowie geschlechts- und schulformspezifische Effekte erzielt. Vor allem Schülerinnen und Teilnehmende der gymnasialen Klassen zeigen ein höheres Interesse an der Thematik Drogen und beurteilen das situationale Interesse am Lerngegenstand deutlich positiver. Besonders zu den Wirkungen und den Nachweismöglichkeiten der Amphetamine können infolge der Intervention differenzierte Wissensstrukturen und ergänzend kritisch-argumentative Kompetenzen zum Drogenkonsum sowie zu Vor- und Nachteilen von Drogenschnelltests erkannt werden.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang