• Medientyp: E-Book
  • Titel: Releasing the killer from the kitchen? : ventilation and air pollution from biomass cooking
  • Beteiligte: Lenz, Luciane [VerfasserIn]; Bensch, Gunther [VerfasserIn]; Chartier, Ryan [VerfasserIn]; Kane, Moustapha [VerfasserIn]; Peters, Jörg [VerfasserIn]; Jeuland, Marc [VerfasserIn]
  • Erschienen: Essen, Germany: RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, 2022
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 967
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 55 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/96973131
  • ISBN: 9783969731314
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Cookstoves ; biomass burning ; ventilation ; particulate matter concentration ; exposure ; household air pollution ; Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: Household air pollution from biomass cooking is the most significant environmental health risk in the Global South. Interventions to address this risk mostly promote less-polluting stoves and clean fuels, but their diffusion proves difficult. This paper assesses the potentially complementary role of ventilation in reducing household air pollution. Using state-of-the-art measurements of kitchen concentrations of particulate matter (PM2.5) and personal exposure from 419 house­holds in rural Senegal, we show that higher ventilation is strongly related to lower kitchen concentration, though absolute pollution levels remain high. This as­sociation is robust to controlling for a comprehensive set of potential confounders. Yet, these reductions in concentration do not translate into lower pollution exposure among cooks, probably due to avoidance behaviour. Our findings indicate that ventilation interventions may reduce smoke concentration nearly as good as many real-world clean stove interventions and can hence be an important complement to existing strategies. However, a more holistic approach is needed in order to reduce personal exposure in line with international health standards.

    Die Luftverschmutzung durch Kochen mit Biomasse in Haushalten zählt zu den größten Gesundheitsrisiken in Entwicklungsländern. Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Risikos zielen vor allem auf effizientere Kochherde und saubere Brennstoffe ab, deren Verbreitung sich jedoch als schwierig erweist. In diesem Artikel wird die potenziell ergänzende Rolle von Belüftung bei der Reduzierung der Luftverschmutzung in Haushalten untersucht. Wir zeigen anhand der Feinstaubkonzentration (PM2.5) in der Küche und der persönlichen Exposition gegenüber dieser Feinstaubkonzentration, welche in 419 Haushalten im ländlichen Senegal gemessen wurden, dass eine bessere Belüftung stark mit einer geringeren Konzentration in der Küche zusammenhängt, auch wenn die absoluten Schadstoffbelastungen hoch bleiben. Dieser Zusammenhang bleibt bestehen, wenn man für eine umfassende Reihe potenzieller Störfaktoren kontrolliert. Die Verringerung der Feinstaubkonzentration führt jedoch nicht zu einer geringeren Schadstoffbelastung der kochenden Personen, was wahrscheinlich auf Vermeidungsverhalten zurückzuführen ist. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Maßnahmen zur Belüftung die Rauchkonzentration fast so gut reduzieren können wie Interventionen zur Förderung der Nutzung sauberer Kochherde und somit eine wichtige Ergänzung zu bestehenden Strategien darstellen können. Es ist jedoch ein stärker ganzheitlich ausgerichteter Ansatz erforderlich, um die persönliche Exposition in einem Maße zu verringern, dass internationalen Gesundheitsstandards gerecht wird.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang