• Medientyp: E-Book
  • Titel: Aging and real estate prices in Germany
  • Beteiligte: Breidenbach, Philipp [VerfasserIn]; Jäger, Philipp [VerfasserIn]; Taruttis, Lisa [VerfasserIn]
  • Erschienen: Essen, Germany: RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, 2022
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 953
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 19 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/96973117
  • ISBN: 9783969731178
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Real estate prices ; population aging ; Germany ; Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: Exploiting regional heterogeneity in population dynamics across more than 10,000 municipalities in Germany, we provide robust empirical evidence that population aging depresses real estate prices and rents. Using millions of individual real estate offers and detailed demographic data on the municipality level, we estimate that average sales prices in 2020 would have been up to 12% higher, if the population age distribution had been the same as in 2008. We show that population aging does not only reduce prices but also increases the availability of real estate. Moreover, we document substantial heterogeneity in price responses by dwelling type, real estate characteristics and urban-rural status which suggest that a lower demand for living space and live-cycle dissaving are driving our results. We predict that population aging will continue to put downward pressure on real estate prices and exacerbate regional disparities in Germany.

    Mit Hilfe der regionalen Heterogenitäten der Alterungsprozesse in mehr als 10.000 Gemeinden in Deutschland zeigt dieser Beitrag, dass die Bevölkerungsalterung negativ auf die Immobilienpreise und -mieten wirkt. Auf der Grundlage des umfangreichen Datensatzes RWI-GEO-RED zu Immobilienangeboten auf Basis von Immobilienscout24 und detaillierten demografischen Daten auf Gemeindeebene schätzen wir, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise im Jahr 2020 um bis zu 12% höher gewesen wären, wenn die Altersverteilung der Bevölkerung die gleiche gewesen wäre wie im Jahr 2008. Wir zeigen, dass die Bevölkerungsalterung nicht nur die Preise senkt, sondern auch die Verfügbarkeit von Immobilien erhöht. Darüber hinaus dokumentieren wir eine erhebliche Heterogenität der Preisreaktionen nach Wohnungstyp, Immobilienmerkmalen und Stadt-Land-Status, was darauf hindeutet, dass eine geringere Nachfrage nach Wohnraum und lebenszyklisches Sparen unsere Ergebnisse antreiben. Wir prognostizieren, dass die Bevölkerungsalterung weiterhin Druck auf die Immobilienpreise ausüben und die regionalen Unterschiede in Deutschland verschärfen wird.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang