• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Mediologie der Anekdote : Politisches Erzählen zwischen Romantik und Restauration (Kleist, Arnim, Brentano, Müller)
  • Enthält: Frontmatter
    Danksagung
    Inhalt
    1 Einleitung
    2 Politische Phänomenologie kleiner Formen: Gerücht, Sage, Anekdote
    3 Kleine Formen im Journalkontext
    4 Zwischen Konterrevolution und Restauration. Kommunikationsgemeinschaften in der Übergangszeit
    5 Nachgeschichte: Die finsteren Fiktionen der politischen Romantik
    6 Schluss
    Literaturverzeichnis
    Personenregister
  • Beteiligte: Liese, Lea [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin; Boston: De Gruyter, 2023
  • Erschienen in: Minima ; 7 ; Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen
  • Umfang: 1 Online-Ressource (IX, 356 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783111017464
  • ISBN: 9783111017464
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: GK 2889 : Epik
  • Schlagwörter: Deutsch > Einfache Formen > Politische Literatur > Geschichte 1792-1830
  • Reproduktionsnotiz: Issued also in print
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation
  • Anmerkungen: In German
  • Beschreibung: Anekdotisches Erzählen nimmt gegenüber dem Roman als zentraler Gattung der Frühromantik in der politisch zugespitzten (nach-)napoleonischen Phase eine fundamentale Rolle ein. Gemeint ist dabei nicht (nur) die Gattung der Anekdote, sondern das Anekdotische als Schreib- und Erzählweise, die vielfältig und vor allem auch in nicht genuin literarischen Kontexten zum Einsatz kommt: im Zeitungskontext als Nachrichtenerzählung und Gerücht; im geselligen Kontext als Witz, Schwank oder Klatsch und im literarischen Zusammenhang eingebettet in längere Erzählungen. Politische Relevanz erhält das Erzählen in der Herstellung von gefühlten statt Tatsachenwahrheiten, in der (behaupteten) Gemeinschaftskonsolidierung bei paralleler Ausschließungspraxis sowie in der medialen Bindung der Zuhörer- bzw. Leserschaft. Das Anekdotische fungiert dabei nicht nur als besonderes Medium politischer Inhalte, sondern zugleich als Beschreibungsdispositiv einer sich narrativ konstituierenden Gemeinschaft. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Arbeit der politischen Übergangszeit zwischen Revolution und Restauration, in der Fragen nach der politischen Gemeinschaftsbildung – und nach dem, was daraus ausgeschlossen werden soll – besonders virulent werden
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