• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Entwicklung der Jugendkriminalität im deutschsprachigen Raum
  • Paralleltitel: Trends in youth crime in German-speaking countries
  • Beteiligte: Baier, Dirk [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2020
  • Erschienen in: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie ; 14(2020), 2, Seite 141-148
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/s11757-020-00588-y
  • ISSN: 1862-7080
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Gewalt ; Sachbeschädigung ; Diebstahl ; Kriminalstatistik ; Gewalteinstellungen ; Violence ; Vandalism ; Theft ; Attitudes towards violence ; Crime statistics
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 147-148
  • Beschreibung: Der Beitrag untersucht die Entwicklung der Jugendkriminalität in den Ländern Deutschland, Schweiz und Österreich anhand polizeilicher Kriminalstatistiken. In allen 3 Ländern zeigt sich ein ähnlicher Verlauf. Nach einem Rückgang im Zeitraum 2009 bis 2014/2015 stabilisiert sich die Kriminalität bzw. steigt wieder an - dies gilt gleichermaßen für die Delikte Gewalt, Sachbeschädigung und Ladendiebstahl. Wiederholt durchgeführte Befragungen aus Deutschland bestätigen diese Trends. Insbesondere für das Gewaltverhalten ergibt der Vergleich der Befragungsjahre 2015 und 2017 einen signifikanten Anstieg. Mögliche Erklärungsfaktoren dieses Anstiegs werden abschließend geprüft, wobei sich zeigt, dass diese primär im Bereich der persönlichen Einstellungen zu verorten sind.

    The article examines trends in youth crime in Germany, Switzerland and Austria on the basis of police crime statistics. For all three countries similar trends are found. After a decline in the period 2009-2014/2015, crime is stabilized or rising again - this applies equally to the offences of violence, vandalism and shoplifting. Repeated surveys from Germany confirm these trends. A comparison of the survey years 2015 and 2017 shows a significant increase especially for violent behavior. Possible explanatory factors for this increase are examined. Results show that these factors are primarily to be found in the area of personal attitudes.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang