• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Die Entdeckung des Sterbens : das menschliche Lebensende in beiden deutschen Staaten nach 1945
  • Enthält: Frontmatter
    Inhalt
    1. Einleitung
    2. 1948: Das Treffen, oder: Sterben nach dem Massensterben?
    3. 1955: Die These, oder: ein Todestabu in der Moderne?
    4. 1969: Das Buch, oder: die Erfindung des Sterbeaktivismus
    5. 1973: Der Skandal, oder: Euthanasie reloaded?
    6. 1978: Das Dokument, oder: "Wie willst du gestorben werden?"
    7. 1985: Die Serie, oder: Sterben in der "Schwarzwaldklinik"
    8. 1989: Der Kongress, oder: Schöner Sterben im Sozialismus und im Kapitalismus
    9. 1993: Die Verhaftung, oder: Ringen um das "humane" Sterben
    10. 1997: Der Paragraf, oder: Triumph der Sterbebegleitung?
    11. 2020: Ausblick und Fazit, oder: Was ist das eigentlich - ein "gutes Sterben"?
    Danksagung
    Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
    Quellen- und Literaturverzeichnis
    Personenregister
    Ortsregister
  • Beteiligte: Greiner, Florian [Verfasser:in]
  • Erschienen: Berlin; Boston: De Gruyter OldenbourgS, [2023]
  • Erschienen in: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; 137
  • Umfang: 1 Online-Ressource (VIII, 676 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783110982022
  • ISBN: 9783110982022
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: NQ 5975 : Einzelbeiträge
    MS 6300 : Sterben, Tod
  • Schlagwörter: Deutschland > Medizin > Sterben > Sterbebegleitung > Sozialgeschichte 1945-
  • Reproduktionsnotiz: Issued also in print
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Habilitationsschrift, Universität Augsburg, 2021
  • Anmerkungen: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 589-668
    In German
  • Beschreibung: Klappentext: Tod und Sterben entwickelten sich in der Zeitgeschichte zu zentralen gesellschaftlichen Konfliktthemen. Wo war der beste Ort zum Sterben? Wie lange sollte das Leben mit Hilfe der modernen Medizin verlängert werden? Was brauchte der Mensch für einen "guten Tod"? Und durfte über ein vermeintliches Tabuthema überhaupt gesprochen werden? Diese Pionierstudie von Florian Greiner untersucht erstmals die Auseinandersetzungen um das Lebensende in beiden deutschen Staaten und der wiedervereinten Bundesrepublik. Greiner zeigt, wie sehr das Sterben nach 1945 zum Gegenstand religiöser, politischer und ökonomischer Deutungskämpfe wurde. Kirchen, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik, Medizin, Sozialwissenschaften, Massenmedien und neue zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Hospiz- und Sterbehilfebewegung stritten über das Lebensende. Mittels vieler zuvor unerschlossener Quellen aus staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven zeigt Greiner, wie die "Entdeckung des Sterbens" das Selbstverständnis moderner Gesellschaften prägte - und wie sehr die Erfahrungen unserer Gegenwart dadurch beeinflusst werden.

    Since 1945, medical advancements and demographic change have fundamentally altered the end of life. Florian Greiner traces the different responses in East and West: the emergence of hospice movements and palliative medicine, the fight for assisted dying, and churches’ search for religious meaning. His pioneering study starts with the experiences of World War II and ends with the reunified Federal Republic.
  • Zugangsstatus: Eingeschränkter Zugang | Informationen zu lizenzierten elektronischen Ressourcen der SLUB