Beschreibung:
Nach der Vertragsrevision von Nizza im Dezember 2000 stehen wie nach jeder Regierungskonferenz die Analysen der dort erfolgten Vertragsänderungen im Vordergrund der europawissenschaftlichen Debatte. Wie die Regierungen und ihre Stäbe, so befassen sich auch die Experten an Universitäten und Instituten mit der Deutung des Erreichten, der Erklärung des Nicht-Erreichten, der Zuweisung von Verantwortlichkeiten und der Herausarbeitung von Motiven, schließlich der Spekulation über das als nächstes Anzustrebende. Fragen, die bis vor kurzem vielfach dominierten, wie zur WWU, bleiben derzeit im Hintergrund, eher ist noch die Erweiterung - vom politischen Ansatz her eng mit Nizza verbunden - ein vorrangiges Thema. (SWP-Zeitschriftenschau / SWP)