• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Die paulinische Rede von der Selbstversklavung in 1 Kor 9,19 vor dem Hintergrund jüdischer Identität im Sklavenstand
  • Beteiligte: Bühner, Ruben A. [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2023
  • Erschienen in: New Testament studies ; 69(2023), 2, Seite 195-209
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1017/S0028688522000285
  • ISSN: 1469-8145
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Bibel > Paulus > Freiheit > Sklaverei > Gesetz > Judentum > Identität
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Paul's reference to his adaptability to different groups in 1 Cor 9.19-23 is central to recent discussions about Paul's Jewishness. This paper argues that the crucial context for Paul's metaphor of self-enslavement (1 Cor 9.19) is not to be found in anthropological passages such as Rom 6 or Gal 5, but rather in the conditions of a slave's life in antiquity. This leads to an interpretation that combines essential concerns of a Paul within Judaism perspective with those of more traditional exegesis.

    Dem Verweis des Paulus auf die Anpassung seines Verhaltens an unterschiedliche Gruppen in 1 Kor 9,19-23 kommt im Zusammenhang jüngerer Debatten um die Verortung des Paulus im Judentum große Bedeutung zu. Dieser Aufsatz argumentiert, dass der maßgebliche Kontext für die hierbei verwendete Metapher der Selbstversklavung (1Kor 9,19) nicht in den anthropologischen Abschnitten wie Röm 6 oder Gal 5 zu suchen ist, sondern vielmehr in den Rahmenbedingungen antiker Sklaverei für das Ausleben der eigenen ethnisch-religiösen Identität. Liest man die Metapher der Selbstversklavung und die daran anschließenden Explikationen in solch einem Kontext, dann lassen sich auch zentrale Anliegen einer Paul within Judaism Perspektive mit eher klassischer Exegese miteinander verbinden.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang