• Medientyp: E-Book
  • Titel: Centrality bias in inter-city trade
  • Beteiligte: Mori, Tomoya [VerfasserIn]; Wrona, Jens [VerfasserIn]
  • Erschienen: Essen, Germany: RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, 2023
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 1013
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 47 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/96973179
  • ISBN: 9783969731796
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Inter-city trade ; central place theory ; gravity equation ; aggregation bias ; Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: Large cities (central places) excessively export to smaller cities in their surrounding hinterland. Using Japanese inter-city trade data, we identify a substantial centrality bias: Shipments from central places to their hinterland are 50%-125% larger than predicted by gravity forces. This upward bias stems from aggregating across industries, which are hierarchically distributed across large and small cities, and therefore does not arise in sectoral gravity estimations. When decomposing the centrality bias along the margins of our data, we find that the by far largest part of this aggregation bias can be attributed to the extensive industry margin.

    Kleine Städte im Hinterland größerer Metropolen beziehen einen unverhältnismäßig hohen Anteil ihrer Güter aus der nächstgelegenen Großstadt, welche die Rolle eines sogenannten „zentralen Ortes” übernimmt. Basierend auf detaillierten Daten zum Handel zwischen japanischen Städten identifizieren wir eine erhebliche Verzerrung: Die Warenströme zentraler Orte in ihr jeweiliges Hinterland fallen um 50-125% höher aus als vom Gravitationsmodell für bilateralen Handel vorhergesagt. Da die besagte Verzerrung aus einer hierarchischen Industrieverteilung und der Aggregation von branchenspezifischen Handelsströmen über genau diese Industrien hinweg resultiert, lässt sie sich nur in aggregierten und nicht in sektoralen Gravitationsschätzungen nachweisen. Eine systematische Zerlegung des Handelsüberschusses offenbart, dass die Handelsströme zentraler Orte in ihr jeweiliges Hinterland nicht deshalb größer ausfallen, weil es zu häufigeren, umfangreicheren oder wertvolleren Lieferungen kommt, sondern weil in zentralen Orten deutlich mehr Branchen ansässig sind und weil sich diese Branchen auf die Belieferung des jeweiligen Hinterlands des zentralen Ortes spezialisiert haben.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang