• Medientyp: E-Book; Sonderdruck
  • Nachgewiesen in: Sächsische Bibliografie
  • Titel: Verdrängung politisch Andersdenkender aus der Dresdner Stadtverwaltung : Auswirkungen auf Frauen und Männer am Beispiel der KPD
  • Beteiligte: Franz, Doreen [VerfasserIn]
  • Erschienen: Dresden: Technische Universität Dresden, 2015
  • Erschienen in: „Das Vaterland braucht Eure Kraft ...“ : Zur Geschichte weiblicher Erwerbsarbeit in Dresden im 20. Jahrhundert ; 2015
  • Umfang: 1 Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 978-3-86583-909-1
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: NQ 2210 : Parteien
    NW 8100 : Frauen
    NZ 14740 : Wirtschafts- und Sozialgeschichte
  • Schlagwörter: Kommunistische Partei Deutschlands > Dresden > Stadtverwaltung > Frau > Geschichte 1933
    Dresden > Stadtverwaltung > Frau > Gleichschaltung > Geschichte 1933
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: In: „Das Vaterland braucht Eure Kraft ...“ : Zur Geschichte weiblicher Erwerbsarbeit in Dresden im 20. Jahrhundert, Herausgeber: Susanne Schötz,, Erscheinungsort: Leipzig, Verlag: Leipziger Universitätsverlag, Erscheinungsjahr: 2015, Titel Schriftenreihe: Dresdner Beiträge zur Geschlechterforschung in Geschichte, Kultur und Literatur, Bandnummer Schriftenreihe: 7, Seiten: 229-248, ISBN: 978-3-86583-909-1
  • Beschreibung: Eine Bedrohung für berufstätige Frauen im Umbruchsjahr 1933 stellte die Verfolgung und Verdrängung politisch Andersdenkender durch die Nationalsozialisten dar. Auch die sächsische Landesregierung unter ihrem Ministerpräsidenten Walther Schieck (DVP) ging seit März 1933 offiziell gegen Mitglieder der KPD und deren Unter- und Nebenorganisationen vor. Das erklärte Ziel war die Entlassung der betreffenden Frauen und Männer aus städtischen Einrichtungen und der Verwaltung. Grundlage dafür bildete zunächst die „Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“ vom 28. Februar 1933. Im April 1933 wurde mit dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ (GBB) für politisch und rassisch motivierte Beurlaubungen und Entlassungen aus dem öffentlichen Dienst der formale Rahmen geschaffen. Es stellt sich nun die Frage, ob in den Maßnahmen zur Verdrängung missliebiger Personen eine Unterscheidung nicht nur nach „Rasse“ und politischer Orientierung, sondern auch nach Geschlecht erfolgte. Waren Frauen besonders gefährdet, aus politischen Gründen ihre Anstellung zu verlieren? Gab es extra auf die Geschlechterproblematik bezogene Verordnungen? Oder spielte die Frage, ob Mitarbeiter weiblich oder männlich waren, keine Rolle? […]
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Urheberrechtsschutz