• Medientyp: E-Book
  • Titel: External pay transparency and the gender wage gap
  • Beteiligte: Frimmel, Wolfgang [VerfasserIn]; Schmidpeter, Bernhard [VerfasserIn]; Wiesinger, Rene [VerfasserIn]; Winter-Ebmer, Rudolf [VerfasserIn]
  • Erschienen: Essen, Germany: RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, 2023
  • Erschienen in: Ruhr economic papers ; 1027
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 42 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.4419/96973193
  • ISBN: 9783969731932
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Mandatory wage posting ; pay transparency law ; gender wage gap ; job postings ; quantile DiD ; Graue Literatur
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in deutscher Sprache
  • Beschreibung: We show that providing publicly available wage information in vacancies, so-called external pay transparency, can reduce the gender wage gap. There is an increasing interest in pay transparency policies as a tool to combat unequal pay. We exploit a reform of Austria’s Equal Treatment Law to evaluate how providing wage information in vacancies affects the gender wage gap. To take into account that the value of providing such external pay information is likely to be heterogeneous along the wage distribution, we implement a Quantile Difference-in-Difference model. The reform led to a small overall reduction of the gender wage gap. Our main results highlight that reductions in the wage gap are larger in circumstances where women are likely to hold misspecied beliefs about their labor market options and when needing to make job acceptance decisions under pressure. The reduction in the gender wage gap was caused by an increase in women’s earnings, particularly at the lower part of the distribution. Earnings of men, on the other side, remained largely constant. Our results lend support to policy proposals aimed at increasing external pay transparency.

    Wir zeigen, dass die Bereitstellung von öffentlich verfügbaren Lohninformationen in Stellenausschreibungen, auch als externe Gehaltstransparenz bezeichnet, die geschlechtsspezifische Lohnlücke verringern kann. Im Kampf gegen ungleiche Bezahlung gewinnen Politikmaßnahmen zur Gehaltstransparenz zunehmend an Bedeutung. Wir nutzen eine Reform des österreichischen Gleichbehandlungsgesetzes, um zu untersuchen, wie sich die Angabe von Lohninformationen in Stellenausschreibungen auf die geschlechtsspezifische Lohnlücke auswirkt. Um die Tatsache zu berücksichtigen, dass der Wert solcher externen Gehaltsinformationen entlang der Gehaltsverteilung unterschiedlich sein kann, verwenden wir ein Quantile Difference-in-Difference-Modell. Die Reform führte insgesamt zu einer geringfügigen Verringerung der geschlechtsspezifischen Lohnlücke. Wir zeigen jedoch, dass die Verringerung der Lohnlücke in Situationen stärker ausfällt, in denen Frauen wahrscheinlich falsche Erwartungen über ihre Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben oder unter Druck Entscheidungen über die Annahme eines Jobs treffen müssen. Die Verringerung der geschlechtsspezifischen Lohnlücke wird durch ein erhöhtes Einkommen von Frauen verursacht, insbesondere im unteren Bereich der Einkommensverteilung. Bei Männern blieben die Einkommen hingegen weitgehend unverändert.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang